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Für Fielmann spielte der Glaube eine „wichtige Rolle“

06.01.2024

Der Unternehmer und Mäzen Günther Fielmann ist am 3. Januar gestorben. Foto: picture alliance/dpa|Bodo Marks
Der Unternehmer und Mäzen Günther Fielmann ist am 3. Januar gestorben. Foto: picture alliance/dpa|Bodo Marks

Schwerin/Lütjensee (IDEA) – Die Landesbischöfin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt (Schwerin), hat den am 3. Januar in Lütjensee verstorbenen Unternehmer und Mäzen Günther Fielmann gewürdigt. Der Gründer der Optiker-Kette Fielmann wurde 84 Jahre alt.

Kühnbaum-Schmidt nannte ihn einen „verantwortungsvollen Unternehmer und Christenmenschen, für den der Glaube eine wichtige Rolle spielte“. Sein Handeln und Wirken sei vom tiefen Respekt vor Gottes Schöpfung geprägt gewesen: „Sein Engagement für das Wohl anderer, sein Einsatz für ökologische Landwirtschaft und Aufforstung, seine großzügige Unterstützung für Kulturdenkmäler und auch für unsere Kirche sind beispielhaft für soziales Unternehmertum in christlicher Verantwortung“, erklärte die Landesbischöfin. Sie nannte dabei unter anderem die traditionellen Adventsgottesdienste auf Gut Schierensee (Kreis Rendsburg-Eckernförde).

Es stehe zugleich herausragend für das Wirken Fielmanns als Mäzen und ökologischer Landwirt. Er bewirtschaftete mehr als 2.000 Hektar Land. Fielmann erhielt 2016 das Große Bundesverdienstkreuz und wurde im gleichen Jahr Ehrenbürger Schleswig-Holsteins.

Die Fielmann Group AG hat im In- und Ausland fast 1.000 Niederlassungen mit über 23.000 Mitarbeitern. Der Jahresumsatz lag 2022 bei fast 1,8 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist zu über 70 Prozent in Familienbesitz.

Die Landesbischöfin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt. Foto: Karina Erdmann

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