Gesellschaft
Berlin: Entsetzen nach Messerattacke an evangelischer Schule
04.05.2023
Berlin (IDEA) – Nach der Messerattacke auf zwei Schülerinnen der Evangelischen Schule in Berlin-Neukölln haben Vertreter der Kirche und des Schulträgers ihre Betroffenheit geäußert.
Wie die Berliner Polizei mitteilte, hatte am 3. Mai ein 38-jähriger Mann die beiden Mädchen im Alter von sieben und acht Jahren auf dem Schulhof angegriffen und schwer verletzt. Eines der beiden schwebte zeitweise in Lebensgefahr. Die Polizei nahm den Täter fest. Laut Medienberichten soll er psychisch krank sein.
Der Schulleiter, Thorsten Knauer-Huckauf, erklärte auf der Internetseite der Schule: „Die ganze Schulgemeinde ist tief betroffen und entsetzt.“ Ihre Gedanken und Gebete seien bei den verletzten Mädchen und ihren Angehörigen.
Träger der Schule ist die Evangelische Schulstiftung in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Frank Olie, äußerte in einer Stellungnahme auch Mitgefühl mit den Verletzten sowie mit den Schülern und Mitarbeitern, „die diese grauenhafte Tat beobachten mussten“. Weiter schrieb Olie: „Unsere Hoffnung setzen wir nun in den Herrn. Möge er uns allen in dieser schweren Stunde beistehen, insbesondere den beiden Schülerinnen und ihrer Schulgemeinschaft.“
Der Neuköllner Superintendent Christian Nottmeier erklärte in einer Stellungnahme: „Als Evangelischer Kirchenkreis Neukölln werden wir alles uns Mögliche tun, um der Schulgemeinschaft in dieser schwierigen Situation zur Seite zu stehen.“ Die beiden Kirchen der Kirchengemeinde Martin-Luther-Genezareth, in deren Bereich die Schule liegt, stünden für Gebete und Gespräche offen. Es bestehe die Möglichkeit, Kerzen für die verletzten Mädchen anzuzünden. In der Genezarethkirche können Kinder an einer Malstation Bilder für die verletzten Mädchen malen.
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