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Kontakt zur Kirche reißt nach der Jugendarbeit oft ab

12.11.2018

Der Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD, Prof. Gerhard Wegner. Foto: idea/Wolfgang Köbke
Der Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD, Prof. Gerhard Wegner. Foto: idea/Wolfgang Köbke

Würzburg (idea) – Der evangelischen Kirche gelingt es oft nicht, junge Erwachsene nach dem Ende der Jugendarbeit an sich zu binden. Diese Ansicht vertrat der Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD, Prof. Gerhard Wegner (Hannover), am 12. November vor Journalisten am Rande der EKD-Synode in Würzburg. Das liege nicht am mangelnden Interesse, sondern häufig gebe es für Studenten oder Auszubildende keine entsprechenden Angebote. Zudem bekämen junge Leute im Alltag insgesamt zu wenig von der Kirche mit, weil sie etwa keine Gemeindebriefe läsen. Aufgabe der Kirche sei es, junge Menschen in das Thema Religion einzuführen: „Das ist unser Missionsauftrag, dem wir nachkommen wollen, weil wir glauben, dass es sich lohnt, mit Gott zu leben.“ Dazu gehöre, stärker Zeugnis zu geben vom Leben mit Gott. Die Kirchen sollten erzählen, wie Menschen ihr Leben als Abenteuer mit Gott lebten und was sie mit Christus erfahren hätten. Wenn man das vernünftig berichte, fordere das Menschen heraus. Die noch bis zu 14. November tagende EKD-Synode beschäftigt sich mit dem Schwerpunktthema „Glaube junger Menschen“.

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