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Glaube

„hoffnungsfest 2021“: Evangelium und schwäbischer Wein

15.11.2021

Auf dem Platz vor ihrem Gemeindezentrum hatte die Brüdergemeinde drei Buden aufgebaut, in denen es Getränke und kulinarische Köstlichkeiten aus der Region gab. Foto: Evangelische Brüdergemeinde Korntal
Auf dem Platz vor ihrem Gemeindezentrum hatte die Brüdergemeinde drei Buden aufgebaut, in denen es Getränke und kulinarische Köstlichkeiten aus der Region gab. Foto: Evangelische Brüdergemeinde Korntal

Korntal (IDEA) – Auf breite Resonanz ist eine „Korntaler Besenwirtschaft“ der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal (bei Stuttgart) während der Evangelisationskampagne „hoffnungsfest 2021“ gestoßen. Sie fand dort vom 4. bis 13. November statt. Unter „Besenwirtschaft“ versteht man in Baden-Württemberg einen saisonal geöffneten Weinausschank, in dem Winzer ihren selbst erzeugten Wein ausschenken.

Auf dem Platz vor ihrem Gemeindezentrum hatte die Brüdergemeinde drei Buden aufgebaut, in denen es neben schwäbischem Wein, Glühwein, Punsch und anderen Getränken auch kulinarische Köstlichkeiten aus der Region gab, darunter Schupfnudeln mit Sauerkraut.

Wie Gemeindepastor Reinhold Frasch der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA sagte, kamen an den Abenden jeweils bis zu 250 Besucher. Die Mitglieder hätten Freunde, Nachbarn und Arbeitskollegen eingeladen. Ziel der Veranstaltung sei es gewesen, den Besuchern mitzuteilen, dass ihnen Gottes Liebe gelte. Gerade in der Corona-Pandemie sei eine solche Botschaft dringend notwendig.

Eingebettet in die Kampagne „hoffnungsfest 2021“

Veranstalter der deutschlandweiten Kampagne „hoffnungsfest 2021“ war die Evangelisationsbewegung proChrist (Kassel). Dabei wurden vom 7. bis 13. November jeweils um 20 Uhr von dem TV-Sender Bibel TV (Hamburg) einstündige Sendungen aus Dortmund übertragen – mit persönliche Lebensgeschichten, Predigtimpulsen und Einladung zum christlichen Glauben.

Die Sendungen wurden nach Angaben von proChrist von 375 Kirchen und Gemeinden an etwa 150 Veranstaltungsorten in ganz Deutschland gezeigt. Außerdem gab es rund 250 „Wohnzimmer-Hoffnungsfeste“, bei denen sich kleine Gruppen zum gemeinsamen Ansehen der Sendungen trafen.

Die Predigtimpulse kamen von der Professorin für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell, Mihamm Kim-Rauchholz, und dem Leiter das Europäischen Instituts für Migration, Integration und Islamthemen in Korntal, Yassir Eric.

Ein Drittel der Besucher ohne vorherige Gemeindekontakte

Wie Pastor Frasch weiter erläuterte, wurden die Übertragungen auf die Außenwand des Gemeindehauses in Korntal projiziert. Zudem gab es auch eine Übertragung im Gemeindesaal, die allerdings nur bis zu 60 Besucher täglich interessierte. Ein Drittel von ihnen seien Besucher ohne vorherige Kontakte zur Gemeinde gewesen.

„Da hätten wir auf mehr Besucher gehofft“, so Frasch. Dennoch zeigte er sich mit der Resonanz insgesamt zufrieden. Mit 15 Gästen habe man während der Abende Gespräche über den christlichen Glauben geführt. Einige seien am Alpha-Glaubenskurs interessiert, der am 19. November startet.

Ferner gab es ein Hoffnungsfest für Kinder an den Nachmittagen, das rund 40 Besucher zählte. Frasch: „Das ‚hoffnungsfest‘ war ein Experiment mit einem niederschwelligen Angebot. Es ist geglückt.“

Die 1819 gegründete Brüdergemeinde ist eine mit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg vertraglich verbundene selbstständige Personalgemeinde mit 1.500 Mitgliedern und bis zu 600 Gottesdienstbesuchern. Zu der Gemeinde gehören diakonische Einrichtungen, darunter Kindergärten, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen sowie ein Altenzentrum.

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