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Gesellschaft

Hilfsorganisation: Einsamkeit wird ein immer größeres Problem

22.12.2023

Die Einsamkeit in der Gesellschaft in Deutschland nimmt zu. Symbolfoto: pixabay.com
Die Einsamkeit in der Gesellschaft in Deutschland nimmt zu. Symbolfoto: pixabay.com

Köln (IDEA) – Fast neun von zehn Deutschen (88 Prozent) glauben, dass die Einsamkeit in der Gesellschaft weiter zunehmen wird. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der katholischen Hilfsorganisation Malteser Hilfsdienst (Köln) hervor.

Durch die Corona-Pandemie habe sich das soziale Problem der Einsamkeit weiter verschärft, erklärte das Werk in einer Pressemitteilung. Vor allem während der coronabedingten Lockdowns seien viele Menschen weitgehend von der Außenwelt abgeschnitten worden. Seitdem sei die Zahl der Menschen, die sich häufiger einsam fühlten, gestiegen. Fast jeder Dritte (31 Prozent) sei davon betroffen. Nur 17 Prozent fühlten sich dagegen seltener einsam als früher.

Als Gründe für die Zunahme der Einsamkeit nannten die Befragten vor allem, „dass immer mehr Menschen heutzutage mehr an sich selbst und weniger an andere denken“ (53 Prozent), soziale Verunsicherung (51 Prozent) und fehlende Zeit für soziale Kontakte im Alltag (43 Prozent).

Für die Erhebung wurden 2.058 Erwachsene zwischen dem 30. Oktober und 2. November befragt.

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