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Heinrich: Evangelische Kirche kann vom „CHRISTIVAL“ lernen

25.05.2022

Das CHRISTIVAL findet in Erfurt statt. Foto: CHRISTIVAL
Das CHRISTIVAL findet in Erfurt statt. Foto: CHRISTIVAL

Erfurt (IDEA) – Die evangelische Kirche kann vom „CHRISTIVAL 22“ lernen. Das sagte die Präses der EKD-Synode, Anna-Nicole Heinrich (Regensburg), bei der Pressekonferenz zum Auftakt des Jugendkongresses am 25. Mai in Erfurt. Wenn die Kirche Veranstaltungen für „junge Menschen“ anbiete, meine sie damit oft die Zielgruppe der unter 50-Jährigen. Das CHRISTIVAL sei dagegen wirklich auf junge Menschen im Alter von 14 bis 24 Jahren ausgerichtet. Bemerkenswert sei auch, dass die Veranstaltung vor allem durch das ehrenamtliche Engagement der rund 1.800 freiwilligen Helfer getragen werde.

Der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer (Magdeburg), sagte, das CHRISTIVAL sei für die rund 13.000 Teilnehmer eine Gelegenheit zum gemeinsamen Feiern „nach zwei Jahren der Entbehrung“. Bei dem Festival gebe es ganz verschiedene Meinungen darüber, wie man den Glauben verstehen und leben müsse. Die Kirche müsse diese Vielfalt als „Bereicherung und großen Schatz“ begreifen.

Der Geschäftsführer der Messe Erfurt, Michael Kynast, lobte das Festival als „Werbung für die Stadt, die Region und das Land“.

Der CHRISTIVAL-Vorsitzende Karsten Hüttmann (Kassel) erklärte, die Veranstaltung solle den Teilnehmern dabei helfen, ihren Glauben zu vertiefen. Der Brief an die Philipper, der im Mittelpunkt der Bibelarbeiten stehe, passe gut in die Zeit, weil er immer wieder zur Freude aufrufe. Projektleiter Chris Pahl wies darauf hin, dass es neben dem Messegelände 19 weitere Veranstaltungsorte in Erfurt gibt. Es sei durchaus erwünscht, dass das CHRISTIVAL und seine Teilnehmer auch in der Stadt selbst sichtbar sein sollten.

Das Treffen dauert bis zum 29. Mai. Es wird von 80 Organisationen getragen. Schirmherr ist der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU). Zum Kuratorium gehört unter anderen die EKD-Ratsvorsitzende, Präses Annette Kurschus (Bielefeld). Das Budget des Festivals liegt bei etwa 3,2 Millionen Euro.

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