Evangelisation erfordert Mut und Liebe

Hoyerswerda (IDEA) – Es erfordert Mut und aufrichtige, spürbare Liebe zu den Menschen, mit ihnen über den christlichen Glauben zu sprechen. Das erklärte der Jugendleiter der Pfingstgemeinde Hoyerswerda, Sebastian Noack, gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.

Anlass war eine Evangelisationsveranstaltung des „Glaubenszentrums Bad Gandersheim“ auf dem Marktplatz in Hoyerswerda. Dabei erreichte ein achtköpfiges Team an drei Tagen über 400 Menschen mit dem Evangelium. Es bot ein Programm mit Musik, Kurzpredigten und persönlichen Zeugnissen an.

In einem Pavillon wurden Bibeln und christliche Traktate in verschiedenen Sprachen verteilt. Außerdem besuchte das Team ein Flüchtlingsheim vor Ort. Zentrales Mittel der Evangelisation waren persönliche Gespräche. „Bei einer Evangelisation muss man auch gar nicht lang herumreden, sondern kann sehr schnell mit einer Frage in das Thema Glauben einsteigen“, so Noack.

Er sei erstaunt darüber, wie offen die Menschen für Gespräche waren. Vor allem die Muslime im Flüchtlingsheim seien sehr erfreut gewesen, sich über den Glauben austauschen zu können. Konkrete Entscheidungen für ein Leben mit Jesus habe es bei der Evangelisation nicht gegeben.

„Doch ich denke, wir konnten vielen wichtige Anstöße in die richtige Richtung geben“, erklärte Noack. Einige Besucher seien auch zu einem „Mini-Weihnachtsmarkt“ und einem Gottesdienst der Pfingstgemeinde gekommen.