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EU: Katholik soll Beauftragter für Religionsfreiheit werden

03.07.2022

Der italienische Katholik Mario Mauro. Foto: picture alliance / Wiktor Dabkowski
Der italienische Katholik Mario Mauro. Foto: picture alliance / Wiktor Dabkowski

Brüssel (IDEA) – Der italienische Katholik Mario Mauro soll neuer Sonderbeauftragter der Europäischen Union für Religions- und Weltanschauungsfreiheit außerhalb der EU werden. Auf den früheren Europaabgeordneten habe sich die Europäische Kommission verständigt, berichtet die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) unter Berufung auf EU-Kreise. Der 60-Jährige ist Vorsitzender der christdemokratischen Kleinpartei „Popolari per I‘Italia“.

Vorgänger war der Zypriote Christos Styliandes. Der Christdemokrat hatte das Amt im September 2021 nach nur vier Monaten aufgegeben und wurde Minister in Griechenland.

Mauro war von 1999 bis 2013 Europaabgeordneter. In dieser Zeit machte er wiederholt auf die Lage bedrängter Christen im Nahen und Mittleren Osten aufmerksam. Er gehört zur katholischen Laienbewegung „Communione Liberazione“. Der Einfluss des Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit gilt unter anderem wegen der finanziellen und personellen Ausstattung als beschränkt.

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