Die Bibel auf YouTube: Über 6,6 Millionen Klicks

Das christliche Medienunternehmen „visiomedia Startup“ hat einen neuen Vorstand. Auf der Online-Mitgliederversammlung trat der bisherige Vorsitzende, der Geschäftsführer der „Arbeitsgemeinschaft der CVJM Deutschlands“, Vassili Konstantinidis (Kassel), zurück. Zum neuen Vorstandsvorsitzenden wurde der Theologe und Dozent für Altes Testament an der Bibelschule Brake, Stephanus Schäl (Lemgo), gewählt.

Er sagte nach seiner Wahl laut einer Mitteilung, er freue sich, „Vision und Mission des Vereins mit Leidenschaft und Engagement weiter voranzutreiben und damit Reich Gottes zu bauen“. Neue stellvertretende Vorsitzende wurde die Unternehmensberaterin Rahel Wesner (Detmold).

Ständig im Wandel begriffen

Konstantinidis sagte gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA, „visiomedia Startup“ sei ein Werk, das sich ständig im Wandel befinde. Das müsse sich auch in den Strukturen niederschlagen. Das Werk wurde 2016 von Konstantinidis mitbegründet. Er stand seit 2017 ehrenamtlich an der Spitze.

Als Projektagentur hat sich „visiomedia Startup“ nach eigenen Angaben darauf spezialisiert, „innovative christliche Medienprojekte umzusetzen“. Ziel sei es, die Möglichkeiten der Medien zu nutzen, um für Menschen eine Brücke zum christlichen Glauben zu bauen. Durch Medienprojekte wolle man Schnittstellen zwischen traditionellen Glaubensinhalten und der modernen Welt schaffen.

Projekte zur Bibel

Eines der größten Projekte ist das „BibleProject – Deutsch“, mit dem biblische Themen und Geschichten in leicht verständlichen Videos präsentiert werden. Darüber hinaus gehört „visiomedia Startup“ zu den Mitinitiatoren der BibelApp „FeedYourself“ (Ernähre Dich selbst), die Kleingruppen motivieren will, über die Bibel miteinander ins Gespräch zu kommen.

Geschäftsführer von „visiomedia Startup“ ist der frühere CVJM-Jugendpastor Philipp Kruse, der auch als Vorsitzender des Jugendkongresses Christival amtiert. Die Videos der Organisation verzeichneten auf YouTube über 6,6 Millionen Klicks. Das Werk hat 17 Mitarbeiter und wird über Spenden finanziert.