Medien
20.000 Großflächenplakate motivieren zum Beten
10.12.2021
Hamburg (IDEA) – Auf 20.000 Plakatwänden will der christliche Privatsender Bibel TV (Hamburg) in den kommenden Monaten deutschlandweit zum Beten einladen. Die Plakate unter dem Motto „Ich bete, weil …“ zeigen sieben Personen mit jeweils einem Satz. Darin begründen sie, warum sie das Gespräch mit Gott suchen.
Die ersten Plakate seien bereits aufgehängt worden. So bekennt der Abt Maximilian Heim vom österreichischen Zisterzienserstift Heiligenkreuz: „Ich bete, weil Gott mich im Gebet anblickt. Ja, ich darf darin sein Augenblick sein.”
Der Leiter des Gebetshauses Freiburg, Rainer Harter, erklärt: „Ich bete, weil ich liebe“. Mit dabei sind auch die Influencerin und Buchautorin Jana Highholder (Münster) und das Pastorenehepaar Frauke und Tobias Teichen von der freikirchlichen ICF-Gemeinde München (International Christian Fellowship). Zudem wird auf den Plakaten auf den Film von Bibel TV hingewiesen „7 Gebete zu Gott“, in dem Christen über ihre Gebetserfahrungen berichten.
Menschen auf Gott hinweisen
Im Sommer hatte Bibel TV eine ähnliche Plakatkampagne auf 3.500 Plakatwänden gestartet. Vorausgegangen war eine Kampagne in den Sozialen Medien, Nutzer zu virtuellen Live-Gottesdiensten einzuladen. Parallel dazu wollten die Verantwortlichen von Bibel TV aber auch Menschen in der realen Welt auf Gott hinweisen. Wie dazu der Geschäftsführer des Senders, Matthias Brender, der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA sagte, „sollen die Plakate Menschen anstubsen: Wenn die Menschen auf dem Plakat mit Gott reden, warum nicht auch Du?“
Gerade in Pandemie-Zeiten, in denen es weniger zwischenmenschliche Begegnungen gebe, sei die Einladung zum Gebet wichtig. Brender: „Im Gebet endet jede Einsamkeit, weil die Gemeinschaft mit Gott beginnt.“ Den Angaben des Privatsenders zufolge nutzt er seit sechs Jahren Großflächenplakate, um Menschen zum Glauben an Gott einzuladen.
269.000 Zuschauer pro Tag
Im vergangenen Jahr verzeichnete Bibel TV im Durchschnitt 269.000 Zuschauer pro Tag, 14 Prozent mehr als 2019. Das christliche Medienwerk wurde 2001 auf Initiative des Bonner Verlegers Norman Rentrop gegründet und ging am 1. Oktober 2002 erstmals auf Sendung. An dem ökumenisch ausgerichteten Sender sind neben der Rentrop-Stiftung die beiden großen Kirchen und die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) sowie mehrere Missionswerke und christliche Organisationen beteiligt. Träger ist eine gemeinnützige GmbH mit 16 Gesellschaftern. Die katholische und die evangelische Kirche halten je 12,75 Prozent der Anteile am Sender.
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