Politik
Hessen: Lebensrechtlerin darf nun doch im CDU-Vorstand mitarbeiten
31.08.2018
Wiesbaden/Fulda (idea) – Die hessische Landesvorsitzende der „Christdemokraten für das Leben“ (CDL), Cornelia Kaminski (Fulda), darf nun doch im Vorstand der Landes-CDU mitarbeiten. Das bestätigte die Lebensrechtlerin der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Die CDL ist in der Union eine Initiative, die sich für den besseren Schutz ungeborener Kinder einsetzt. Kaminski hatte im Juli zunächst eine Einladung in den Landesvorstand erhalten. Sie sollte – wie schon in der Vergangenheit – kooptiert (hinzugewählt) werden. Doch später bekam sie ein Schreiben, dass die Einladung „leider ein Fehler“ gewesen sei. idea berichtete darüber am 27. August unter der Überschrift „Lebenrechtler in der CDU nicht mehr willkommen?“. Am 30. August erhielt Kaminski nach eigenen Angaben einen Anruf vom Generalsekretär der hessischen CDU, Manfred Pentz (Wiesbaden). Er habe ihr mitgeteilt, dass sie in Zukunft gerne ihre Position zum Lebensrecht in den Vorstandssitzungen einbringen könne. Man wolle „nun gemeinsam nach vorne schauen“, zitierte Kaminski Pentz. Gründe für das Umdenken seien in dem Gespräch nicht genannt worden.
Lebensrechtsfragen in die Mitte der Union tragen
Nach Kaminskis Worten ist sie „über den Anruf und dieses Angebot sehr erfreut, denn es ist ja unser Anliegen als ‚Christdemokraten für das Leben’, unsere Positionen in die Mitte der Partei zu tragen“. Eine Einladung zur nächsten Landesvorstandssitzung liege ihr bereits vor. Die CDL hat in Hessen 300 Mitglieder, bundesweit sind es über 5.000. Kaminski ist darüber hinaus auch stellvertretende Bundesvorsitzende der Organisation „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA).
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