Frei-/Kirchen
Mehrheit würde Weihnachtsgottesdienst nicht vermissen
23.10.2020

Würzburg (idea) – Fast zwei Drittel der Bundesbürger (65 Prozent) würden den Besuch eines Weihnachtsgottesdienstes nicht vermissen, sollte er wegen der Corona-Pandemie unmöglich sein. Fehlen würde der Kirchgang dagegen jedem Fünften (20 Prozent). Das ergab eine repräsentative Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der katholischen Zeitung „Die Tagespost“ (Würzburg). Acht Prozent der 2.074 Befragten wissen es nicht. Im Westen Deutschlands ist der Anteil derjenigen, die den Besuch eines Weihnachtsgottesdienstes vermissen würden, etwas höher (21 Prozent) als im Osten (18 Prozent). Am höchsten ist der Anteil derjenigen, denen der Besuch einer Kirche an Weihnachten fehlen würde, unter freikirchlichen Befragten (40 Prozent). Bei den landeskirchlichen Protestanten sind es 31 Prozent und bei Katholiken 29 Prozent. Einer Mehrheit der Katholiken (58 Prozent) und Protestanten (59 Prozent) würde in Corona-Zeiten der Heiligabend ohne Gottesdienstbesuch nichts ausmachen. Bei den Freikirchlern sagen dies 39 Prozent. Bei den Wählergruppen würden am häufigsten Anhänger der CDU/CSU mit 30 Prozent einen Gottesdienst vermissen, gefolgt von Sympathisanten der FDP (28 Prozent), der AfD (25 Prozent), von Bündnis 90/Die Grünen (19 Prozent) und der SPD (18 Prozent). Am seltensten gaben Anhänger der Partei „Die Linke“ an, dass ihnen der Kirchgang zu Weihnachten fehlen würde (15 Prozent).
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