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Menschenrechte

„Christenverfolgung heute“: Kongress gibt Betroffenen eine Stimme

26.03.2021

Der Kongress findet alle zwei Jahre statt. Foto: Christliches Gästezentrum "Schönblick"
Der Kongress findet alle zwei Jahre statt. Foto: Christliches Gästezentrum "Schönblick"

Wetzlar (IDEA) – In zahlreichen Ländern der Welt werden Christen bedrängt oder verfolgt: Mit ihrer Situation beschäftigt sich der siebte ökumenische Kongress „Christenverfolgung heute“ in Schwäbisch Gmünd.

Er findet vom 14. bis 17. November statt und wird veranstaltet vom Christlichen Gästezentrum Schönblick (Schwäbisch Gmünd) und der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar) in Zusammenarbeit mit knapp 40 evangelischen, katholischen und freikirchlichen Hilfswerken sowie Menschenrechtsorganisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Ziel ist es, mit bedrängten und verfolgten Christen ins Gespräch zu kommen, ihnen eine Stimme zu geben, die Netzwerke zwischen ihnen und den Christen in der „freien Welt“ auszubauen und Initiativen zum Handeln aufzuzeigen.

IDEA-Leiter Pankau: Die Gemeinde Jesu wächst

IDEA-Leiter Matthias Pankau sagt: „Bei allem Leid wird es auf unserem Kongress auch viele ermutigende Berichte geben. Denn die Gemeinde Jesu wächst – trotz oder gerade wegen der Verfolgung.“

Der Kongress wird gemäß den dann geltenden Corona-Verordnungen durchgeführt. Eine kostenfreie Stornierung ist für Teilnehmer bis zum 7. November möglich.

Martin Scheuermann, Geschäftsführer und theologischer Leiter des Christlichen Gästezentrums „Schönblick“, betont: „Wir werden alles dafür tun, dass der Kongress mit einem umfassenden Schutzkonzept stattfinden kann. Wir freuen uns auf Begegnung und Austausch.“

Schirmherr der Veranstaltung ist der Beauftragte der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit, Markus Grübel (Berlin). Er wird auf dem Kongress auch ein Referat halten.

Welche Referenten vor Ort sein werden

Dabei sein werden ferner unter anderen der nigerianische Erzbischof von Abuja, Ignatius Ayau Kaigama, und der Moderator der presbyterianischen Kirche in Pakistan, Altaf Khan. Aus Ägypten kommt Maged Rizk von der Hilfsorganisation Hope4MENA (Hoffnung für den Mittleren Osten und Nordafrika) und aus Indien die Rechtsanwältin Tehmina Arora.

Überblicke und Analysen von Experten sowie ein Diskurs zur Bedeutung der Religionsfreiheit runden die Veranstaltung ab: So wird unter anderen Kelsey Zorzi, Leiterin der Rechtsabteilung für weltweite Religionsfreiheit bei ADF International in New York, über ihre Arbeit berichten, und Helene Fisher (Deckname) von Open Doors analysiert die Situation von verfolgten christlichen Frauen und Mädchen.

Der alle zwei Jahre stattfindende Kongress begann 2009 mit zehn Kooperationspartnern.

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