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Trotz Pandemie: „CHRISTIVAL 22“ soll stattfinden

04.02.2022

Der Projektleiter des Festivals, Chris Pahl. Foto: Christival
Der Projektleiter des Festivals, Chris Pahl. Foto: Christival

Erfurt (IDEA) – Trotz der weiterhin anhaltenden Corona-Pandemie soll das „CHRISTIVAL 22“ vom 25. Mai bis 29. Mai wie geplant in Erfurt stattfinden. Das sagte der Projektleiter des Festivals, Chris Pahl (Erfurt/Leipzig), auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.

Auch wenn es noch einige Unsicherheiten gebe und es auch ein finanzielles Wagnis sei, halte das Vorbereitungsteam an der Planung fest. Die Teilnahmebedingungen stünden aktuell beispielsweise noch nicht fest, da diese von den dann geltenden behördlichen Auflagen des Freistaats Thüringen abhängen. Wünschenswert sei entweder eine 3G-Regelung (geimpft, genesen, getestet) oder dass es im Mai keine Auflagen mehr gebe. Notfalls sei aber auch eine 2G-Regelung (geimpft, genesen) denkbar, sollten die behördlichen Auflagen das erfordern, so der Projektleiter.

Veranstaltungsprogramm wird nicht reduziert

Ferner erklärte Pahl, dass das Veranstaltungsprogramm nicht reduziert werde. „Wir denken immer noch an ein großes Festival.“ Ursprünglich hatten Pahl und sein Team zu dem Kongress rund 12.000 Christen im Alter von 14 bis 24 Jahren aus ganz Deutschland und dem Ausland erwartet. Aktuell rechne er mit einer Teilnehmerzahl „im hohen vierstelligen Bereich“, so der 40-Jährige. Bis zum 28. Februar gebe es für die Anmeldung zum „CHRISTIVAL 22“ noch einen Rabatt. Pahl zufolge erhält jeder sein Geld zurück, wenn das Festival coronabedingt abgesagt werden muss oder wenn jemand bei einer 2G-Regelung nicht teilnehmen kann.

Eine Verschiebung des Festivals oder eine reine Onlineveranstaltung sei keine Option, betonte Pahl. Ihm zufolge steht der Vorstand des Christivals „einstimmig“ hinter dieser Entscheidung, was bei der Planung sehr helfe. Die Jugendlichen hätten in der Pandemie besonders stark seelisch und geistlich gelitten, weshalb für ihn und auch für alle Mitarbeiter feststehe: „Wir müssen etwas für die junge Generation machen.“

Thema des diesjährigen Christivals ist der Brief des Apostels Paulus an die Philipper. Zum Veranstaltungskonzept gehören Gottesdienste, Gesprächsgruppen, Konzerte, Seminare und kreative Angebote, die an verschiedenen Orten in Erfurt stattfinden sollen. Der Kongress wurde bisher sechsmal veranstaltet: 1976 in Essen (12.500 Besucher), 1988 in Nürnberg (18.500), 1996 in Dresden (30.000), 2002 in Kassel (20.000), 2008 in Bremen (16.400) und 2016 in Karlsruhe (13.500). Mehr als 70 Werke und Organisationen verschiedener Konfessionen und Denominationen sind Träger des Treffens. Der Verein „Christival“ ist ein Teil der Deutschen Evangelischen Allianz und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste der Evangelischen Kirche.

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