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Rudolf Decker erhält Hoffnungsträger-Preis der Apis

06.10.2022

Pfarrer Hartmut Hühnerbein (links), Rudolf Decker (rechts) im Interview. Foto: Katharina Kaufmann
Pfarrer Hartmut Hühnerbein (links), Rudolf Decker (rechts) im Interview. Foto: Katharina Kaufmann

Schwäbisch Gmünd (IDEA) – Der ehemalige baden-württembergische CDU-Landtagsabgeordnete Rudolf Decker (Böblingen) hat den Hoffnungsträger-Preis des Evangelischen Gemeinschaftsverbandes Württemberg „Die Apis“ erhalten. Er nahm die Auszeichnung am „Tag der Deutschen Einheit“ (3. Oktober) im Christlichen Gästezentrum Württemberg „Schönblick“ (Schwäbisch Gmünd) entgegen. Der Verband ehrt den Mitgründer der Stiftung für Grundwerte und Völkerverständigung (heute „Initiative: Verantwortung vor Gott und dem Menschen“/Berlin) damit für sein Lebenswerk und den Einsatz für Versöhnung und die Organisation des Gebetsfrühstücks.

Zum Hintergrund: Die aus den USA stammende Gebetsfrühstücksbewegung gibt es in mehr als 180 Staaten. Nach Deutschland geholt hat Decker die Idee 1979 zusammen mit dem Verleger Friedrich Hänssler (1927–2019). Mittlerweile gibt es Gebetstreffen im Bundestag sowie in acht Landtagen. Wie es in einer Mitteilung der Apis heißt, hat Decker das, was er in den Vereinigten Staaten erlebt habe, weltweit und insbesondere in Deutschland als überparteiliche Begegnungs- und Gebetsplattform eingeführt.

Unter dem Titel „Internationale Begegnungen“ finden im Regelfall jährliche Treffen und Gebetsveranstaltungen im Sommer in Berlin statt. Internationale Vertreter kommen nach Berlin, begegnen deutschen Politikern und tauschen sich über die Zukunftsperspektiven bzw. Notlagen in ihrem Land aus. Diese Tage der Internationalen Begegnungen enden mit einem Gebetsfrühstück, an dem politische Mandatsträger aller Parteien teilnehmen. Bis heute engagiert sich der inzwischen 88-jährige Decker außerdem im Verein „Verantwortung in Staat und Gesellschaft“ (Böblingen).

Mit aller Kraft für die Werte des Grundgesetzes eingesetzt

Der Vorstandsvorsitzende der gemeinnützigen Gesellschaft „Wertestarter“ (Berlin), Pfarrer Hartmut Hühnerbein (Haiger/Mittelhessen), der auch Mitglied des Kuratoriums des Hoffnungsträger-Preises ist, betonte mit Blick auf die Wahl Deckers: „Man war sich im Kuratorium einig, dass er unsere Gesellschaft und unser Gemeinwohl nicht als wertneutral betrachtet, sondern die klaren Werte im Grundgesetz sieht.“ Er betrachte sie als ein so wertvolles Gut, „dass er sich dafür mit aller Kraft engagiert und einsetzt“.

Der Gemeinschaftsverband vergibt den Preis seit 2008 an Menschen, die sich in besonderer Weise „im Bewusstsein der Verantwortung vor Gott und den Menschen“ gesellschaftlich engagiert haben. Bisherige Preisträger sind unter anderen der ehemalige Landtagspräsident von Baden-Württemberg, Erich Schneider (Burgstetten bei Stuttgart), der Gründer und Geschäftsführer des Resozialisierungsprojekts „Seehaus“, Tobias Merckle (Leonberg), der katholische Theologe, Mediziner und Autor Manfred Lütz (Köln), der Evangelist Ulrich Parzany (Kassel), die christliche YouTuberin und Buchautorin Jana Highholder (Münster), die pakistanisch-österreichische Buchautorin und Menschenrechtlerin Sabatina James, der Theologe Yassir Eric (Korntal) sowie der Kirchenmusiker Helmuth Rilling (Stuttgart).

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