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Neue Mediathek offen.bar: Bibelgebundene Christen unterstützen

02.11.2021

Die Startseite der neuen Mediathek offen.bar. Screenshot: offen.bar
Die Startseite der neuen Mediathek offen.bar. Screenshot: offen.bar

Tübingen/München (IDEA) – Eine neue christliche Mediathek wird am 6. November starten: „offen.bar“. Träger des Projekts ist das Netzwerk Bibel und Bekenntnis in Kooperation mit Evangelium21.

In Videos und Interviews werden sich theologisch konservative Christen mit zentralen Glaubensfragen beschäftigen. Projektleiter sind der evangelische Biologe und Blogger Markus Till (Tübingen) sowie der Gemeinschaftspastor und Dozent Martin P. Grünholz (Steinen). Gemeinsam mit dem Vorsitzenden von Evangelium21, dem Pastor der Freien evangelischen Gemeinde München Mitte Matthias Lohmann (München), und der Theologiestudentin Sarah Gräßlin (STH Basel) werden sie die Gesichter von offen.bar sein.

Till sagte gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA, dass die Mediathek offen.bar Mut machen wolle, den Worten der Bibel zu vertrauen: „Wir wollen offensiv zeigen, wie attraktiv, kraftvoll und lebendig Gottes offenbartes Wort ist.“ Aufgeklärte Menschen könnten auch heute noch an die Offenbarung glauben. Ziel sei es, Christen zu ermutigen: „Wir wollen fundierte Argumente und Antworten zu grundlegenden, unter Evangelikalen mittlerweile umstrittenen Fragestellungen bereitstellen, um bibel- und bekenntnisgebundene Christen, Gemeinden und Werke zu unterstützen.“

Es sei besser, über „heiße Themen“ wie Bibel- und Sündenverständnis, Sühnetod Jesu, Glaube und Wissenschaft oder Sexualethik zu sprechen statt sie unter den „frommen Teppich“ zu kehren. Man sei davon überzeugt, dass die Heilige Schrift in ihrem ursprünglichen Wortlaut Wort Gottes sei. Sie sei vollkommen, zuverlässig, vertrauenswürdig, autoritativ und weise „unfehlbar den Weg zum Leben“.

Das Team von offen.bar. Von links oben nach rechts unten: Martin P. Grünholz, Sarah Gräßlin, Markus Till, Matthias Lohmann. Foto: offen.bar

Lohmann: Kein „Anti-Worthaus“

Lohmann sagte im Pastoren-Podcast seiner Gemeinde, dass sich viele Christen nach Orten sehnten, wo „wahrhaft bibeltreue Inhalte“ fundiert dargestellt würden. Es handele sich bei offen.bar nicht um ein „Anti-Worthaus“, betonte Lohmann. Auf der Plattform sollten keine Artikel von Worthaus diskutiert werden, sondern es gehe darum, göttliche Wahrheiten aufzugreifen und Orientierung zu bieten. Die Internetplattform Worthaus sei theologisch „total anders verortet“ als offen.bar, weil dort an manche Themen bibelkritisch herangegangen werde.

Zu den Referenten und Interviewpartnern von offen.bar zählen unter anderen der US-Theologe und Autor Prof. John Piper (Minneapolis/Bundesstaat Minnesota), der württembergische Altlandesbischof Prof. Gerhard Maier (Tübingen), der schottische Theologe Peter J. Williams, der anglikanische Pfarrer Sam Allberry sowie die Theologieprofessoren Benjamin Kilchör (Basel) und Philipp Bartholomä (Gießen). Auf der Plattform wird es neben den Vorträgen und Interviews mit den Referenten auch kurze Zusammenfassungen und weiterführendes Material geben.

Wie die Mediathek erreichbar ist

Die Plattform wird am 6. November beim Studientag von Bibel und Bekenntnis in Bielefeld vorgestellt. offen.bar ist über die Internetseite www.offen.bar, Instagram, YouTube und Facebook erreichbar. In zwei Videos zum Konzept und zur inhaltlichen Ausrichtung können sich Interessierte bereits jetzt einen Überblick verschaffen.

Das vor zehn Jahren von evangelikalen Pastoren und Theologen aus Landes- und Freikirchen gegründete Netzwerk Evangelium21 hat 600 Mitglieder und erreicht über die Kanäle Newsletter sowie Soziale Medien etwa 3.000 Interessenten. Das von dem Evangelisten Ulrich Parzany (Kassel) ins Leben gerufene Netzwerk Bibel und Bekenntnis besteht seit Januar 2016. Es will nach eigenen Angaben Christen durch biblische Lehre in ihrem Glauben an Jesus Christus stärken. Zu ihm gehören 2.945 Mitglieder sowie rund 80 Gemeinden und Organisationen.

Eine Rezension im IDEA SPEZIAL zu dem Buch von Allberry können Sie hier nachlesen, eine Rezension zu dem Buch von Williams hier.

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