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Kenia: Vier Tote durch extremes Fasten

16.04.2023

Vier Mitglieder der Gemeinschaft starben, weil sie sich zu Tode gehungert haben. Symbolfoto: Picture Alliance/Daniel Irungu
Vier Mitglieder der Gemeinschaft starben, weil sie sich zu Tode gehungert haben. Symbolfoto: Picture Alliance/Daniel Irungu

Nairobi (IDEA) – In Kenia haben sich vier Mitglieder der Gemeinschaft „Good News International Church“ (Internationale Gute-Nachricht-Kirche) zu Tode gehungert. Elf weitere Menschen seien wegen schwerer Unterernährung ins Krankenhaus eingeliefert worden, berichtet die Zeitung „The Kenya Times“.

Nach Angaben eines Polizeisprechers hatten die Mitglieder der Gruppe mehrere Tage lang im Wald gelebt. Der Leiter der Gemeinschaft habe sie durch Gehirnwäsche dazu gebracht, sich mit extremem Fasten auf das Jüngste Gericht vorzubereiten. Er habe ihnen versprochen, dass sie auf diese Weise „Jesus begegnen“ könnten.

Dem Prediger werde vorgeworfen, seine Anhänger auch schon früher wiederholt zu gesundheitsgefährdenden Praktiken angestiftet zu haben. Deswegen sei er vor einigen Wochen bereits verhaftet und unter Anklage gestellt worden. Zur Zeit befinde er sich gegen Kaution auf freiem Fuß.

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