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Für Umgangsdeutsch statt Gender-Sprache

03.09.2021

Die Gender-Fibel wolle Mut machen, den Humor nicht zu verlieren und sich selbstbewusst querzustellen. Screenshot: Fontis-Verlag
Die Gender-Fibel wolle Mut machen, den Humor nicht zu verlieren und sich selbstbewusst querzustellen. Screenshot: Fontis-Verlag

Basel (IDEA) – Für eine Rückkehr zum Umgangs- oder Normaldeutsch anstelle der Gender-Sprache plädiert ein neues Buch aus dem Fontis-Verlag in Basel: „Die Gender*Fibel – ein irres Konversationslexikon“. Nach Verlagsangaben ist das Buch „ein kleiner Führer durch den Gender-Sprach-Dschungel“: „Unter dem Vorwand, Gleichheit und Gerechtigkeit zu schaffen, wird tatsächlich die Sprach-Verwirrung stetig vergrößert.“ Dabei sei Gendern nicht auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau aus, sondern auf die Abschaffung der Kategorie Geschlecht.

Wie Verlagsleiter Dominik Klenk im Nachwort schreibt, begegnet einem die Gendersprache „neuerdings als gut erkennbare orthografische Verunstaltung von Wörtern durch Sterne, Striche, Doppelpunkte und sonstige Einfügungen, da selbst die Vertreter sich untereinander nicht einig sind, wie Gendersprache denn nun ‚richtig‘ formuliert wird.“

Für Klenk ist klar: „Gendern sind freie Erfindungen einer Minderheit, die der Mehrheit der Bevölkerung eine neue Schreib- und Sprechweise aufdrängen will.“ Nicht wenige Bürger seien verunsichert oder genervt: „Gendern oder nicht, das spaltet auch Familien oder lässt Freunde miteinander brechen.“

Die Gender-Fibel wolle Mut machen, den Humor nicht zu verlieren und sich selbstbewusst querzustellen. Klenk: „Gendersprache bringt gerade keine Vielfalt, sondern raubt Differenzierung, Nuancen, Eindeutigkeit und tilgt Tradition sowie kollektive Erinnerung. Sie zersetzt Identität.“

Auf je einer Doppelseite erläutert die Fibel Begriffe im Gender-Deutsch und ihre Bedeutung auf Normaldeutsch, etwa Erstsprache für Muttersprache, gebärende Person statt Mutter oder Sexarbeit statt Prostitution. Das Buch hat 128 Seiten und kostet 9,90 Euro.

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