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Advertorial

In die Ausbildung christlicher Lehrer investieren

24.03.2025

IHL plant Studiengang für christliche Lehrer

Die Internationale Hochschule Liebenzell hat gemeinsam mit dem Verband Evangelischer Bekenntnisschulen (VEBS) die Vision, christliche Lehrerinnen und Lehrer für christliche Schulen auszubilden.

Eine christliche Bekenntnisschule ist nur möglich mit Lehrerinnen und Lehrern, die mit ihrem Leben, Reden und Handeln ihren christlichen Glauben bekennen und bezeugen. Zugleich sind christliche Schulen mit ihrem Profil ein wesentlicher Qualitätsfaktor im deutschen Schulwesen.

Die Ausbildung christlicher Lehrkräfte ist daher nicht nur ein entscheidender Baustein für die Weiterentwicklung eines christlichen Schulwesens, sondern auch ein wesentlicher Beitrag für eine Erneuerung unseres Bildungswesens in Deutschland.

Dringender als je zuvor

Das größte Problem für alle Schulen ist gegenwärtig der dramatische Lehrermangel. Dieter Dohmen, Präsident des Forschungsinstituts für Bildungsund Sozialökonomie geht bis 2035 von einem Mangel zwischen 115.000 und 177.000 Lehrern aus. Diese Prognose wird vom jüngsten „Nationalen Bildungsbericht 2024“ der Bundesregierung bestätigt: „Der Personalmangel bleibt bis 2035 brisant.“ Daneben erleben Schulen in Deutschland drastische Herausforderungen durch mehr und mehr Schülerinnen und Schüler, die eine individuellere Begleitung und Lernatmosphäre bedürfen, wie die jüngsten PISA-Studien belegen: Wo Schulen Freiheit bekommen, gelingt das Lernen – an freien Schulen, insbesondere den christlichen, ist das schon lange so.

Zugleich erleben Christen in Deutschland eine zunehmende Säkularisierung unserer Gesellschaft und damit auch der Schulen ihrer Kinder. Christliche Lehrer und christliche Schulen können hier den entscheidenden Unterschied im Leben von Kindern und Jugendlichen machen. Doch eine christliche Lehrerausbildung ist an staatlichen Hochschulen nicht vorgesehen und christliche Werte sind auch immer weniger erwünscht, obwohl die Verfassung des Landes Baden-Württemberg eine Erziehung „in Ehrfurcht vor Gott und im Geist der christlichen Nächstenliebe“ fordert (VerfBW, Art. 12,1). Die Erfahrung lehrt jedoch, dass dort, wo das Evangelium ignoriert und verdrängt wird, Ideologien einziehen.

Warum jetzt die richtige Zeit ist

Bislang war es für private Hochschulen nicht möglich, sich in der Lehrerausbildung zu engagieren. Auch weiterhin findet die Lehrerausbildung und die dafür vorgesehenen Lehramtsstudiengänge in Baden-Württemberg ausschließlich an staatlichen Pädagogischen Hochschulen und Universitäten statt. Allerdings hat das Kultusministerium von Baden-Württemberg im September 2023 eine Neuregelung veröffentlicht, wonach Schulen in freier Trägerschaft künftig Absolventen eines Bachelorstudiengangs mit einem Bezug zum Fächerkanon der Grundschule direkt und voll anerkannt in den Lehrdienst in der Grundschule oder in der Sekundarstufe I (hier nur im entsprechenden Fach) übernehmen dürfen, wenn sie eine entsprechende pädagogische Nachqualifizierung im Umfang von mindestens 265 Stunden erfolgreich absolvieren.

Ein neuer, bislang einzigartiger Studiengang

Die IHL hat gemeinsam mit dem VEBS den Bachelorstudiengang „Theologie/Deutsch mit Anteilen von Deutsch als Zweitsprache“ entwickelt (6 Semester Regelstudienzeit / 180 ECTS-Leistungspunkte).

Die Kombination des Faches Theologie mit verschiedenen Sozial- und Humanwissenschaften wie der Sozialen Arbeit, der Pädagogik oder der Entwicklungszusammenarbeit zu multidisziplinären Studiengängen gehört zum Markenzeichen des christlichen Studienangebots der IHL.

Mit einem B.A. Theologie/Deutsch erwerben Studierende sowohl eine theologische Kompetenz als auch über das Fach Deutsch die Möglichkeit, mit einer bestandenen Prüfung entweder als Lehrerin oder Lehrer im Grundschulbereich oder der Sekundarstufe I in einer Schule in freier Trägerschaft, wie z.B. einer Freien Evangelischen Schule, in den Schuldienst zu gehen. Ein Referendariat ist nicht nötig. Darüber hinaus ist eine Tätigkeit im Bereich der Integration von Geflüchteten oder an anderen Bildungseinrichtungen im In- und Ausland eine Tätigkeit möglich.

Neben Theologie und Deutsch umfasst der Studiengang noch eine Vielzahl von Modulen im Bereich (Religions-) Pädagogik, Psychologie oder Interkulturalität.

Der Studiengang wurde dem Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg zur Prüfung vorgelegt und hat eine grundsätzliche Zustimmung bekommen. Im nächsten Schritt wurde er nun beim Wissenschaftsrat zur Programmakkreditierung eingereicht. Allein dieses Verfahren kostet die IHL ca. 15.000 Euro. Wir geht diesen Glaubensschritt, weil wir davon überzeugt sind, dass unsere Kinder christliche Lehrer brauchen.

Die finanzielle Herausforderung

Ohne eine räumliche Erweiterung der IHL ist dieses Vorhaben nicht möglich. Zudem benötigt es eine Anschubfinanzierung für die ersten drei Jahre, denn qualifizierte Lehrkräfte für diesen Studiengang brauchen wir von Anfang an, während eine Vollauslastung und Refinanzierung durch Studiengebühren erst nach frühestens drei Jahren eintreten.

Deshalb benötigt die IHL Unterstützung. 

Die IHL benötigt bis zum 31. Oktober 2025 mindestens 960.000 Euro an Spenden, damit diese Vision Wirklichkeit werden kann.

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