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Menschenrechte

Zahl der Abtreibungen in Deutschland gestiegen

13.09.2022

Rund 25.600 Kinder sind von April bis Juni 2022 im Mutterleib getötet worden. Symbolfoto: pixabay.com
Rund 25.600 Kinder sind von April bis Juni 2022 im Mutterleib getötet worden. Symbolfoto: pixabay.com

Wiesbaden (IDEA) – Die Zahl der Abtreibungen in Deutschland ist im zweiten Quartal 2022 deutlich gestiegen. Das geht aus einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Wiesbaden) hervor. Danach wurden von April bis Juni dieses Jahres rund 25.600 Kinder im Mutterleib getötet. Das entspricht einer Steigerung um 11,5 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. In den ersten beiden Quartalen der Vorjahre waren die Zahlen noch zurückgegangen: Im Jahr 2021 um 5,4 Prozent und im Jahr 2020 um 0,9 Prozent.

Ob und wie diese Entwicklung mit dem Verlauf der Corona-Pandemie zusammenhängt, lasse sich anhand der Daten nicht eindeutig bewerten, erklärte das Statistische Bundesamt.

Der Bundesverband Lebensrecht (BVL) hat für den 17. September zum diesjährigen „Marsch für das Leben“ in Berlin aufgerufen. Der Verband erwartet rund 6.000 Teilnehmer. Er hat 16 Mitgliedsvereine mit über 25.000 Mitgliedern. Der BVL will nach eigenen Angaben den September als jährlichen „Pro Life-Monat“ etablieren, in dem Veranstaltungen, Aktionen und Kampagnen für das Lebensrecht stattfinden sollen.

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