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Welt-Braille-Tag: Bildung und Beruf für Blinde dank Punktschrift

02.01.2022

Die Braille-Schrift. Symbolbild: pixabay.com
Die Braille-Schrift. Symbolbild: pixabay.com

Bensheim (IDEA) – Rund 43 Millionen Menschen in aller Welt sind blind. Darauf hat die Christoffel-Blindenmission (CBM/Bensheim) anlässlich des Welt-Braille-Tages am 4. Januar hingewiesen. Erfunden wurde die Blindenschrift 1825 von dem Franzosen Louis Braille (1809–1852), der selbst als Kind erblindet war. Die Braille-Schrift ersetzt jeden Buchstaben durch eine Kombination aus sechs ertastbaren Punkten. Dieses fühlbare Alphabet ermöglicht Blinden das Lesen und Schreiben.

Die Punktschrift eröffnet Betroffenen den Zugang zu Schule und Beruf. „Vor allem in Entwicklungsländern haben blinde Kinder ohne die Braille-Schrift häufig kaum eine Perspektive“, erklärte CBM-Vorstand Rainer Brockhaus: „Denn es fehlt oft an Hilfsmitteln wie Computern oder Vorlesegeräten, die bei uns mittlerweile Standard sind.“ Deshalb mache sich die CBM in ihren Projekten dafür stark, dass blinde Kinder zur Schule gehen und die Braille-Schrift lernen können. Deren Erfinder Louis Braille war frommer Katholik und arbeitete als Blindenlehrer und Kirchenorganist in Paris.

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