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Interview

Schink: Warum die Allianzkonferenz auch heute wichtig ist

28.07.2022

Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Reinhardt Schink. Foto: Christian Hönig
Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Reinhardt Schink. Foto: Christian Hönig

Vom 3. bis 7. August findet die 126. Bibelkonferenz der Deutschen Evangelischen Allianz im thüringischen Bad Blankenburg statt. Das Motto lautet in diesem Jahr „Standhaft“ und beschäftigt sich mit dem alttestamentlichen Buch Daniel. IDEA-Redakteur Thomas Richter sprach mit Generalsekretär Reinhardt Schink (München/Bad Blankenburg) über Inhalte und Erwartungen.

IDEA: Warum sollte man sich bei der 126. Allianzkonferenz anmelden?

Schink: Um Gemeinschaft zu erleben: untereinander und mit Gott. Außerdem wird es wertvolle biblische Impulse von inspirierenden Referenten geben. Zudem ist das Tagungsthema „Standhaft“ hochaktuell: In Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und Erschütterungen gibt uns die Bibel Orientierungspunkte. Das Leben des Propheten Daniel ermutigt uns, im großen Vertrauen auf Gott unseren Glauben zu leben und auch im Alltag mit seinem Eingreifen zu rechnen. Auf der Allianzkonferenz haben wir beides: Begegnung mit wertvollen Geschwistern und eine Stärkung unseres Glaubens.

IDEA: Welche Erwartungen haben Sie an die Glaubenskonferenz?

Schink: Ich wünsche mir, dass Christen nach diesen Tagen an Leib, Seele und Geist erfrischt heimfahren und dass wir neues Vertrauen zu Gott fassen sowie seine Gegenwart sehr konkret erleben. Ich erhoffe mir, dass unsere „Hoffnungstanks“ wieder gefüllt werden und wir mit Zuversicht in die zweite Jahreshälfte starten.

Gut gefüllt: die altehrwürdige Konferenzhalle im thüringischen Bad Blankenburg. Foto: Evangelische Allianz Deutschland

IDEA: Beobachten Sie ein größeres Interesse an Glaubensthemen in Zeiten der Krisen?

Schink: Ja, nur leider sind wir Christen häufig nicht wachsam genug, die Fragen bei unseren Mitmenschen zu erkennen. Aber selbst wenn wir die vielen Ansatzpunkte für Gespräche nutzen, fehlen uns häufig die Worte, unseren Glauben adäquat und verständlich zu teilen. Ich wünsche mir, dass wir auf der Allianzkonferenz viele Impulse bekommen, in Glaubensdingen besser sprachfähig zu sein. Unsere Mitmenschen sind sehr offen für Lebenszeugnisse und auch ein persönliches Gebet.

Lesen Sie hier auch ein Porträt über ein Ehepaar, das sich auf der Allianzkonferenz kennengelernt hat.

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