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Paralympics: Schwimmer Josia Topf holt Gold

02.09.2024

Der Christ und Schwimmer Josia Topf. Foto: picture alliance/dpa | Jens Büttner
Der Christ und Schwimmer Josia Topf. Foto: picture alliance/dpa | Jens Büttner

Der Christ und Schwimmer Josia Topf (Erlangen) hat bei den Paralympischen Spielen in Paris die Goldmedaille geholt. Er erzielte am 1. September im Finale über 150 Meter Lagen eine Zeit von 3:00,16 Minuten. Nach seinem Sieg sagte er laut BILD-Zeitung: „Ich wollte die Medaille unbedingt, aber an meiner Identität wird dieses Gold nichts verändern. Jeder, der mich kennt, weiß, wie ich bin.“

Der 21-jährige Jura-Student hat das sogenannte TAR-Syndrom. Der Gendefekt geht einher mit multiplen Fehlbildungen. Er kam ohne Arme und Kniegelenke auf die Welt. Seine Beine sind verkürzt und unterschiedlich lang.

Porträt

Josia Topf: Ich bin vollständig!

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Gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA sagte er in einem Interview im September 2023: „Wenn ich im Wasser bin, fühle ich mich frei.“ Dort könne er Saltos schlagen und sich richtig auspowern. An Land hingegen könne er seinen Puls kaum hochfahren, ohne dass ihm seine Gelenke schmerzen.

Topf wuchs in einer christlichen Familie auf. Jeden Morgen nimmt er sich Zeit mit Gott: „Das gibt mir so viel Kraft für den ganzen Tag. Darauf kann ich nicht verzichten.“ Die Paralympics finden noch bis zum 8. September statt. Am 2. September um 17.58 Uhr tritt Topf im Finale über 50 m Rücken an.

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