Jeder Vierte glaubt an die Auferstehung der Toten

Jeder vierte Deutsche (25 Prozent) glaubt an die Auferstehung der Toten, wie es beispielsweise in der Bibel steht. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA. Eine absolute Mehrheit von 54 Prozent glaubt nicht daran. 18 Prozent antworteten mit „Weiß nicht“, drei Prozent machten keine Angabe. 

Im weithin entkirchlichten Osten glauben deutlich weniger Menschen an die Auferstehung der Toten als im Westen (18 Prozent gegenüber 26 Prozent). Männer und Frauen liegen in dieser Frage etwa gleichauf (25 Prozent gegenüber 24 Prozent). Unter den jungen Befragten (18- bis 29-Jährige) glaubt jeder Dritte (34 Prozent) an die Auferstehung. Das ist ein deutlich größerer Anteil als bei den älteren Befragten (30- bis 39-Jährige: 27 Prozent; 40- bis 49-Jährige: 29 Prozent; 50- bis 59-Jährige: 19 Prozent; 60- bis 69-Jährige: 18 Prozent; über 70-Jährige: 23 Prozent). 

Unter den Mitgliedern der beiden Großkirchen glaubt jeweils nur eine Minderheit an die Auferstehung der Toten (landeskirchliche Protestanten: 31 Prozent; Katholiken: 30 Prozent). In beiden Gruppen teilt die relative Mehrheit diesen Glauben nicht (landeskirchliche Protestanten: 41 Prozent; Katholiken: 45 Prozent). Ein ganz anderes Bild gibt es bei den Freikirchlern: Unter ihnen glauben 70 Prozent an die Auferstehung der Toten, 23 Prozent tun es nicht. Bei den Muslimen sind 45 Prozent davon überzeugt, dass die Toten auferstehen werden, bei den Konfessionslosen sind es neun Prozent. 

Unter den Anhängern der politischen Parteien ist diese Hoffnung bei den Wählern der CDU/CSU am weitesten verbreitet (28 Prozent), gefolgt von den Sympathisanten der SPD (27 Prozent), der AfD (24 Prozent), der Linken (23 Prozent) und der Grünen (17 Prozent).