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Glaube

„Ich spürte, wie Gott mir die Schuld von den Schultern nimmt“

28.04.2023

Der Professor für Wirtschaftswissenschaften und Ökonomische Bildung an der Universität Münster, Christian Müller. Foto: IDEA/Markus Pletz
Der Professor für Wirtschaftswissenschaften und Ökonomische Bildung an der Universität Münster, Christian Müller. Foto: IDEA/Markus Pletz

Berlin (IDEA) – „Gott hat sich mir so deutlich gemacht, dass ich nicht mehr an ihm zweifeln kann.“ Das berichtete der Professor für Wirtschaftswissenschaften und Ökonomische Bildung an der Universität Münster, Christian Müller. Er sprach am 27. April auf dem Kongress Christlicher Führungskräfte (KCF) in Berlin.

Nach einer Beichte habe er „geradezu physisch gespürt, wie Gott mir die Schuld von den Schultern nimmt“. Müller warb dafür, die persönliche Begegnung mit dem Heiligen Geist zu suchen.

Glaubenszweifel im Jugendalter

Schon als Jugendlicher habe er sich mit Religionskritik beschäftigt, bis er in der Bibel auf vermeintlich falsche Aussagen Jesu (Matthäus 24,34) und scheinbar rachsüchtige Aussagen Gottes (4. Buch Mose 31,1) gestoßen sei. „Ich fiel dann richtig vom Glauben ab.” Müller hielt das Christentum für historisch falsch und moralisch minderwertig.

Später beschäftigte er sich als Wirtschaftswissenschaftler intensiv mit ethischen Fragen. Sein Ergebnis: „Die christliche Moral hat einen unvergleichlich höheren Anspruch als alles, was mir wissenschaftlich bekannt war.”

Mehr noch: Der Atheismus sei im Grunde nicht haltbar, weil sich die Existenz Gottes nicht logisch widerlegen lasse. Zugleich habe er mehr und mehr die Last der Sünde gespürt: „Da gab es einige dunkle Flecken und die trieben mich immer mehr um.”

Die Auferstehung Jesu war entscheidend

Die Erkenntnis, dass die Auferstehung Jesu historisch zuverlässig ist, habe ihn schließlich zur persönlichen Umkehr bewegt. Heute engagiert sich Müller als Leiter der örtlichen Gruppe der Vereinigung „Christen im Beruf“ in Münster, um andere auf ihrer Glaubensreise zu unterstützen.

Der Zusammenschluss will berufstätigen Christen eine konfessionsübergreifende Plattform für geistlichen Erfahrungsaustausch im Alltag bieten. Es bestehen etwa 80 Ortsgruppen mit rund 750 Mitgliedern.

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