Ressorts
icon-logo

Frei-/Kirchen

Engagierter Pietist: Dekan i. R. Volker Teich 72-jährig gestorben

10.05.2024

Volker Teich ist verstorben. Foto: Volker Jabs
Volker Teich ist verstorben. Foto: Volker Jabs

Der frühere Sprecher der Evangelikalen in der EKD-Synode und des konservativen Gesprächskreises „Lebendige Gemeinde“ in der württembergischen Landessynode, Dekan i. R. Volker Teich (Dußlingen bei Tübingen), ist am 7. Mai im Alter von 72 Jahren verstorben.

Von 2005 bis 2016 leitete er den Kirchenbezirk Schorndorf bei Stuttgart, der 25 Gemeinden mit rund 50.000 Mitgliedern umfasst. Zuvor war Teich Pfarrer in Gomaringen und Tübingen-Derendingen.

Dem württembergischen Kirchenparlament gehörte er – mit einer sechsjährigen Unterbrechung – von 1983 bis 2013 an. Ebenso war der Theologe von 1995 bis 2014 Mitglied der EKD-Synode und dort ab 2003 Sprecher der theologisch konservativen „Lebendigen Kirche“.

Den Vorsitz der pietistischen Ludwig-Hofacker-Vereinigung (heute ChristusBewegung „Lebendige Gemeinde“) hatte er von 1999 bis 2008 inne. In seiner Amtszeit fand 2002 der „Gemeindetag unter dem Wort“ auf dem Stuttgarter Messegelände „Killesberg“ mit 15.000 Teilnehmern statt.

Teich zufolge hängt die Zukunft der Kirche wesentlich davon ab, dass sie den Glauben an Jesus Christus alltagsnah verkündigt. Der Theologe setzte sich zudem dafür ein, dass der Pietismus ein „Heimatrecht in der pluralistischen Volkskirche“ hat. Außerdem trat er für die Ehe von Mann und Frau ein und plädierte für eine missionarische Kirche.

Teich hinterlässt seine Ehefrau Sigrid und zwei erwachsene Kinder.

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?

IDEA liefert Ihnen aktuelle Informationen und Meinungen aus der christlichen Welt. Mit einer Spende unterstützen Sie unsere Redakteure und unabhängigen Journalismus. Vielen Dank. 

Jetzt spenden.

4 Wochen IDEA Digital 8,95 Euro 1,00 Euro

Entdecken auch Sie das digitale Abo mit Zugang zu allen Artikeln auf idea.de