Frei-/Kirchen
Dauerhafte Akkreditierung für Internationale Hochschule Liebenzell
07.07.2024
Der Wissenschaftsrat der Bundesrepublik Deutschland hat die Internationale Hochschule Liebenzell (IHL) für zehn Jahre akkreditiert und sieht keine Notwendigkeit für eine weitere Reakkreditierung.
Der Rektor der IHL, Prof. Volker Gäckle (Calw), bezeichnete diese Entscheidung laut einer Mitteilung als „Erhörung vieler Gebete und die Belohnung für unermesslich viel Arbeit und Mühe“ beim Aufbau der IHL als einer staatlich anerkannten Hochschule. Dieser Weg sei von manchen Rückschlägen und ungeahnten Schwierigkeiten, aber auch von großartigen Studenten sowie tatkräftigen und hoch engagierten Dozenten und Mitarbeitern der IHL und der Liebenzeller Mission geprägt gewesen.
Der Missionsleiter der Liebenzeller Mission, David Jarsetz, bekundete seine Freude, dass die Entscheidung ausgerechnet im Jahr des 125-jährigen Bestehens des Werks gefallen sei. „Von Anfang an spielte Bildung eine wichtige Rolle bei unserer Arbeit und dies wird auch in Zukunft so sein. Weltmission und Weltchristenheit sind im 21. Jahrhundert ohne eine solide Bildungsarbeit nicht mehr denkbar.“
30 Dozenten und 330 Studenten
Die Internationale Hochschule Liebenzell ging 2011 aus dem Theologischen Seminar der Liebenzeller Mission hervor und begann damals mit 29 Studenten.
Sie zählt aktuell über 330 Studenten in sechs Studiengängen. Heute lehren an der Hochschule rund 30 Dozenten – darunter 17 Professoren. Über 1.800 Frauen und Männer studierten bislang erfolgreich in Bad Liebenzell.
Die IHL bietet auch die Begleitung durch die Studien- und Lebensgemeinschaft an. Dazu gehört ein studienbegleitendes Programm, das von Angeboten des geistlichen Lebens, über die Persönlichkeitsentwicklung bis hin zu Freizeitangeboten und einer Jobbörse reicht.
Im Jahr 2019 wurde die IHL vom Hochschulbewertungsportal Studycheck zur beliebtesten Hochschule Deutschlands gewählt.
Bereits 2017 wurde das LIMRIS-Forschungsinstitut (Liebenzell Institute for Missiological, Religious, Intercultural, and Social Studies) gegründet, das 2022 eine großangelegte Stuttgarter Gottesdienst- und Gemeindestudie vorlegte, die die erste Analyse der Gemeinde- und Gottesdienstlandschaft in der inneren Metropolregion Stuttgart lieferte.
Gegenwärtig arbeitet das Institut an einer ähnlichen Studie für die Metropolregion Berlin-Brandenburg.
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