Medien
Astrophysiker spricht im IDEA-Podcast über Schwarze Löcher
22.06.2021
Wetzlar (IDEA) – Der Astrophysiker Heino Falcke (Frechen bei Köln) spricht in der aktuellen Folge des IDEALISTEN-Podcasts der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar) über Schwarze Löcher und weshalb Menschen bei dem Thema auch an den Tod erinnert werden.
Falcke und seinen Kollegen war im Frühjahr 2019 die erste fotografische Aufnahme eines Schwarzen Lochs gelungen. Schwarze Löcher verschlucken alles. Aufgrund ihrer hohen Masse lassen sie auch kein Licht entkommen und sind dadurch praktisch unsichtbar. Ihr „Schatten“ aber ist erkennbar. Das Bild, das Falcke am 10. April 2019 in Brüssel der Öffentlichkeit vorstellte, galt als wissenschaftliche Sensation. Bis heute haben es über vier Milliarden Menschen gesehen.
Dank der Berühmtheit, die er wegen der Veröffentlichung des Fotos schlagartig erlangte, habe er mehrfach die Gelegenheit erhalten, öffentlich auch über seinen christlichen Glauben zu sprechen, so der Wissenschaftler. Die Menschen spürten bei der Beschäftigung mit dem Thema, dass es bei Schwarzen Löchern nicht nur um ein physikalisches Phänomen gehe. Da sie sämtliche Materie in ihrem Umfeld verschlängen, schwinge bei vielen Menschen die Angst vor dem Tod mit, wenn sie darüber sprächen. Auf ihre Fragen habe er in diesem Zusammenhang nicht nur als Wissenschaftler, sondern auch als Christ Antworten geben können.
Falcke ist Professor für Astrophysik an der niederländischen Radboud-Universität Nijmegen (Niederlande). Außerdem ist er Prädikant der Evangelischen Kirche im Rheinland und steht regelmäßig auf der Kanzel. Der IDEA-Podcast ist zu finden unter idealisten.net sowie den gängigen Podcast-Apps (z. B. Spotify, Google Podcasts und Apple Podcasts). In dem Format erzählen christliche Persönlichkeiten aus Kirche, Kunst und Kultur, wie sie ihren Glauben leben und was sie antreibt.
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?
IDEA liefert Ihnen aktuelle Informationen und Meinungen aus der christlichen Welt. Mit einer Spende unterstützen Sie unsere Redakteure und unabhängigen Journalismus. Vielen Dank.