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Frankfurt am Main/Wetzlar (idea) – Als „Gefangene des Monats November“ haben die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) zwei Christen im kommunistisch regierten Laos benannt. Sie rufen auf, für die beiden einzutreten und zu beten. Es handelt sich um den 43-jährigen Bountheung Phetsomphone und den 40-jährigen Neuy. Beide waren am 2. September in der Provinz Khammuan in Zentral-Laos beim Besuch einer Familie verhaftet worden. Die Behörden werfen ihnen vor, den christlichen Glauben verbreitet zu haben. Laut IGFM sind die beiden Christen bereits seit Jahren im Visier der Sicherheitskräfte, die eine Ausdehnung des Christentums verhindern sollen. Durch die Aktivitäten von Bountheung und Neuy haben – wie in der Region erzählt wird – schon Hunderte Menschen zum Glauben an Jesus Christus gefunden. Die beiden Inhaftierten sind verheiratete Familienväter mit jeweils drei Kindern. Sie befinden sich im Gefängnis Ban Khoun Kham im nördlichen Teil der Provinz Khammuan. Die Regierung betrachtet Christen als „Agenten des Auslands“ und ihren Glauben als westliche Ideologie, die den Kommunismus infrage stellt. Anfang September kam ein evangelischer Pastor bei einem Entführungsversuch durch Sicherheitskräfte ums Leben. Ein weiterer Christ starb im vergangenen Monat in einem Gefängnis, nachdem ihm medizinische Hilfe verweigert worden war. Laos hat rund 6,5 Millionen Einwohner. Davon sind 61 Prozent Buddhisten, 31 Prozent Anhänger von Stammesreligionen, drei Prozent Christen und ein Prozent Muslime. Der Rest ist ohne Religionszugehörigkeit.

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