Politik
Umfrage: Grüne werden als Verbotspartei gesehen
30.04.2021
Würzburg (IDEA) – 43 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass die Politik von Bündnis 90/Die Grünen zu stark von Verboten geprägt ist. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der katholischen Zeitung „Die Tagespost“ (Würzburg) hervor. 28 Prozent teilen die Aussage „Die Politik von Bündnis 90/Die Grünen setzt zu sehr auf Verbote anstatt auf Selbstverantwortung“ nicht. 20 Prozent wissen nicht, wie sie diese einschätzen sollen.
Besonders stark ist die Auffassung von den Grünen als Verbotspartei bei Männern ausgeprägt (49 Prozent; Frauen: 38 Prozent).
Unter Katholiken ist die Meinung stärker verbreitet (47 Prozent) als unter landeskirchlichen Protestanten (43 Prozent). Unter den freikirchlichen Befragten stimmen hingegen nur 35 Prozent der Aussage zu.
Bei den Anhängern der Parteien teilen vor allem die Wähler von FDP (77 Prozent) und AfD (76 Prozent) die Auffassung, dass die Grünen zu sehr auf Verbote setzen. Es folgen die Sympathisanten der Union (54 Prozent), der SPD (43 Prozent) und der Linkspartei (36 Prozent). Die Grünen-Wähler stimmen der Aussage zu zwölf Prozent zu, 74 Prozent lehnen sie ab.
Für die Erhebung wurden 2.082 Erwachsene zwischen dem 23. und 26. April befragt.
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