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Ökumenische Initiative fordert mehr Anstand im Internet

10.02.2021

In den sozialen Medien ist der Umgang nicht immer sozial. Foto: pixabay.com
In den sozialen Medien ist der Umgang nicht immer sozial. Foto: pixabay.com

Berlin (IDEA) – Die ökumenische Inititiative „@anstanddigital“ hat „11 Gebote für Haltung und Respekt im Netz“ aufgestellt. Sie sollen „Leitplanken für ein menschliches Miteinander und eine demokratische Streitkultur im digitalen Raum“ sein, sagte die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters (CDU), bei der Vorstellung am 9. Februar in der Katholischen Akademie in Berlin. Die „Gebote“ und ergänzende Kommentare wurden auf der Internetseite anstanddigital.de veröffentlicht.

Darin ruft die Initiative unter anderem dazu auf, in Internetdiskussionen übertriebene Empörung zu vermeiden, keine vorschnellen moralischen Urteile zu fällen und sachliche Argumente in den Vordergrund zu stellen. Die Nutzer sollten außerdem anderen Diskussionsteilnehmern mit Respekt begegnen und fragwürdige Inhalte nicht ungeprüft teilen.

Weiter empfiehlt die Initiative, sich mit Reaktionen im Internet Zeit zu lassen, „Widerspruch zu schätzen“ und Schamgrenzen nicht zu überschreiten.

#anstanddigital ist ein Projekt der Katholischen Akademie in Berlin in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der EKD.

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