Menschenrechte
Ministerpräsident a.D. Münch lobt junge Lebensrechtler
20.08.2020
Freiburg (idea) – Der frühere Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Prof. Werner Münch (Freiburg), hat das Engagement junger Lebensrechtler gewürdigt. Er sprach am 16. August zum Abschluss der dreiwöchigen „Pro Life Tour“ der „Jugend für das Leben“ in Freiburg. Der rund 340 Kilometer lange Fußmarsch führte von Bregenz (Österreich) über Vaduz (Liechtenstein), Zürich (Schweiz) bis in die Universitätsstadt im Südwesten Deutschlands. Die knapp 100 Teilnehmer wollten mit der Aktion für einen besseren Schutz ungeborener Kinder werben. Münch ermunterte die jungen Lebensrechtler, an dem Thema „dranzubleiben“. Der Lebensschutz gehöre auch zu seinen Herzensanliegen, sagte der 79-jährige Münch, der von 1991 bis 1993 Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt war. Er gehört zum konservativen Forum Deutscher Katholiken. Münch war 2009 aus der CDU ausgetreten. Er begründete dies unter anderem mit der Abkehr der Partei von christlichen Werten, etwa beim Lebensschutz. Auf einer Abschlusskundgebung des Marsches bedankte sich die Vorsitzende der „Aktion Lebensrecht für Alle“, Cornelia Kaminski (Fulda), bei allen Teilnehmern. Sie sagte: „Jedes Leben ist schützenswert, völlig unabhängig von seiner Herkunft oder Hautfarbe, seinem Chromosomensatz, Gesundheitszustand oder Alter.“ Es gelte der Grundsatz: „dasselbe Leben, dieselben Rechte. Das fordern wir auch für Menschen vor ihrer Geburt.“ Der Freiburger Weihbischof Christian Würtz feierte mit den Teilnehmern der Tour einen Gottesdienst. Sie stand unter dem Motto „Kinder schützen, Frauen unterstützen, Abtreibung überwinden“.
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