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Menschenrechte

Indonesien: Selbstmordattentat auf katholische Kirche

28.03.2021

Indonesien ist das Land mit den weltweit meisten Muslimen. Foto: pixabay.com
Indonesien ist das Land mit den weltweit meisten Muslimen. Foto: pixabay.com

Makassar (idea) – Auf der indonesischen Insel Sulawesi hat sich am 28. März ein Selbstmordattentat auf eine katholische Kirche ereignet. Nach unterschiedlichen Medienberichten wurden mindestens 10 bis 14 Personen verletzt.

Die Tat geschah kurz vor Ende des Palmsonntag-Gottesdienstes in der Stadt Makassar. Laut Polizeiangaben haben ein oder zwei Selbstmordattentäter am Seiteneingang der Kirche Sprengsätze gezündet. Nach Angaben eines Priesters versuchte ein Täter, mit einem Motorrad auf das Kirchengelände zu gelangen. Ein Wachmann habe ihn aber daran gehindert. Dieser konnte damit offenbar Schlimmeres verhindern. Es wurden Leichenteile gefunden, die vermutlich von einem oder den Tätern stammen.

In der Vergangenheit hatten Islamisten wiederholt Anschläge in Indonesien verübt. So waren am 13. Mai 2018 in Surabaya auf Java fast zeitgleich in drei Kirchen Bomben gezündet worden. Dabei starben 13 Menschen; 41 wurden verletzt. Indonesien ist das Land mit den meisten Muslimen.

Von den rund 270 Millionen Einwohnern sind über 85 Prozent Muslime. Der Anteil der Christen liegt bei zehn Prozent.

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