Früherer „Cheflobbyist der Evangelikalen“ ist 70

Wetzlar (idea) – Der frühere Beauftragte der Deutschen Evangelischen Allianz am Sitz des Bundestages und der Bundesregierung, Wolfgang Baake (Wetzlar), hat am 6. Dezember sein 70. Lebensjahr vollendet . Von 1999 bis 2016 vertrat er die Interessen der evangelikalen Bewegung in Berlin.

Baake bekleidete das Amt zunächst nebenamtlich, ab 2014 hauptamtlich. Die linksalternative „tageszeitung“ bezeichnete ihn deshalb einmal als „so etwas wie den Cheflobbyisten der deutschen Evangelikalen“.

Im Hauptamt war Baake von 1982 bis 2013 Geschäftsführer des 1975 gegründeten Christlichen Medienverbundes KEP (Konferenz Evangelikaler Publizisten) in Wetzlar. Dort vertrat er die medienpolitischen Interessen der evangelikalen Bewegung unter dem Motto „Mehr Evangelium in den Medien“.

Seit 2019 firmiert die KEP unter dem Namen „Christliche Medieninitiative pro“. Seit vielen Jahren setzt sich Baake ferner besonders für verfolgte Christen ein. Im Ruhestand ist er nebenamtlich als Beauftragter für Kommunikation der Freien Theologischen Hochschule (FTH) Gießen tätig.

Baake arbeitete zunächst zehn Jahre als Industriekaufmann bei Volkswagen. Von 1976 bis 1980 studierte er am Theologischen Seminar Tabor (Marburg). Anschließend war er zwei Jahre Gemeinschaftspastor in Berlin.