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Drogenbeauftragte: Tabak soll teurer werden

28.02.2021

2020 starben 127.000 Menschen in Deutschland durch Tabakkonsum. Symbolfoto: pixabay.com
2020 starben 127.000 Menschen in Deutschland durch Tabakkonsum. Symbolfoto: pixabay.com

Frankfurt am Main (IDEA) – Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig (CSU), setzt sich für eine Erhöhung der Tabaksteuer ein. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeititung (Ausgabe: 28. Februar).

Eine genaue Summe habe Ludwig noch nicht genannt, aber aus dem Gesundheitsausschuss des Bundestages sei zu hören, dass ein Päckchen Zigaretten um mehr als einen Euro teurer werden könnte. Das gehe über das hinaus, was das Bundesfinanzministerium ohnehin vorgeschlagen habe.

Sie wolle, so Ludwig gegenüber der Sonntagszeitung, die Gelegenheit nutzen, mehr Menschen vom Rauchen abzuhalten. Sie fordere, künftig Arzneien und Therapien für Raucher, die aus ihrer Sucht aussteigen wollten, über die gesetzlichen Krankenkassen zu bezahlen. Die Kosten dafür seien „immer noch ungleich niedriger als die, wenn wir es laufen lassen würden“.

Im vergangenen Jahr habe es 127.000 Tabak-Tote gegeben. Junge Leute konsumierten zwar weniger, aber wer schon immer Raucher gewesen sei, habe im Alter immer stärker mit den Folgen zu tun. Ludwig: „Das Coronavirus verschärft die Situation. Gerade bei den Rauchern gibt es schwere Krankheitsverläufe, oft ist es ein elendiger Tod.“

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