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Bochum: Zentralrat der Juden fordert mehr Sicherheit

28.04.2021

Die Bochumer Synagoge. Foto: picture alliance / imageBROKER | Barbara Boensch
Die Bochumer Synagoge. Foto: picture alliance / imageBROKER | Barbara Boensch

Bochum (IDEA) – Der Zentralrat der Juden in Deutschland fordert stärkere Sicherheitsvorkehrungen für die Synagoge in Bochum. Das erklärte der Vizepräsident des Zentralrats, Abraham Lehrer (Köln), gegenüber der Zeitung „Jüdische Allgemeine“. Hintergrund: In der Nacht auf den 26. April hatten Unbekannte das Gebäude beschossen.

Wie die Polizei mitteilte, fanden Beamte bei der Synagoge zwei kunststoffummantelte Geschosse. Eines davon hatte ein Fenster beschädigt, war aber nicht in die Synagoge eingedrungen. Zwei weitere Geschosse wurden bei dem benachbarten Planetarium gefunden.

Da beide Gebäude beschossen worden seien, könne „man nicht eindeutig sagen, ob es ein antisemitischer Anschlag war“, erklärte Lehrer. Diese Möglichkeit dürfe aber auch nicht ausgeschlossen werden.

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