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Anna-Nicole Heinrich ist neue Präses der EKD-Synode

08.05.2021

Die neue EKD-Präses Anna-Nicole Heinrich. Foto: privat
Die neue EKD-Präses Anna-Nicole Heinrich. Foto: privat

Hannover (IDEA) – Die Studentin Anna-Nicole Heinrich (Regensburg) ist neue Präses der EKD-Synode. Die 25-Jährige wurde auf der digitalen EKD-Synode am 8. Mai zur Nachfolgerin von Irmgard Schwaetzer (79, Berlin) gewählt. Sie setzte sich in der Abstimmung mit 75 Stimmen gegen die Juristin Nadine Bernshausen (41, Marburg) durch, auf die 37 Stimmen entfielen. Elf Synodale enthielten sich, eine Stimme war ungültig.

Heinrich studiert Philosophie an der Universität Regensburg. Sie ist seit 2015 Jugenddelegierte der EKD-Synode. In ihrer Kandidatenvorstellung sagte Heinrich, sie sei in einer nicht-christlichen Familie aufgewachsen und über den Religionsunterricht in Kontakt mit dem Glauben gekommen. Nach ihrer Taufe im Schulalter habe sie sich in einer Kirchengemeinde in der Oberpfalz engagiert.

Die Kirche müsse den Mut haben, „ihre Vielfalt zu zeigen und dann um unsere Einheit zu ringen“. Dafür brauche sie „eine missionale, mutige und zugewandte Kommunikation nach innen und außen“. Als Präses wolle sie „für eine hoffnungsvolle, integrierende und pragmatische Kirche stehen“.

Als Vizepräsides wurden die Pädagogin Elke König (Greifswald) und der Lutherische Superintendent der Lippischen Landeskirche, Andreas Lange (Lemgo), in ihren Ämtern bestätigt.

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