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Menschenrechte

Islamische Fulani-Nomaden entführen christliches Brautpaar

03.05.2020

Die Tat gehöre zu einer Serie von Angriffen auf Christen in dem Dorf, bei denen in den vergangenen Wochen bereits fünf Menschen getötet worden seien. Symbolbild: pixabay.com
Die Tat gehöre zu einer Serie von Angriffen auf Christen in dem Dorf, bei denen in den vergangenen Wochen bereits fünf Menschen getötet worden seien. Symbolbild: pixabay.com

Tegina Kabata (idea) – In Nigeria haben islamische Fulani-Nomaden einen Hochzeitsgottesdienst in einer Kirche überfallen und das Brautpaar entführt. Das berichtet die Internetplattform „Morning Star News“. Der Überfall ereignete sich in dem Dorf Tegina Kabata im Bundesstaat Niger im Norden des Landes. Nach Augenzeugenberichten griffen die bewaffneten Nomaden die Kirche an, nachdem der Pastor die Hochzeitszeremonie eröffnet hatte. Außer dem Brautpaar wurden auch andere Gottesdienstbesucher verschleppt. Die Tat gehöre zu einer Serie von Angriffen auf Christen in dem Dorf, bei denen in den vergangenen Wochen bereits fünf Menschen getötet worden seien. Darüber hinaus seien bei Angriffen durch muslimische Fulani-Nomaden in dem Dorf Gidigori im gleichen Bundesstaat innerhalb von fünf Tagen sieben Christen ums Leben gekommen. Im benachbarten Bundesstaat Kaduna sei ein weiterer Christ von Fulani getötet worden. Von den über 200 Millionen Einwohnern Nigerias sind rund 46 Prozent Christen und 54 Prozent Muslime.

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