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idea-Videoserie KÖNIGSKINDER: Ich darf auch zerbrechlich sein

01.04.2020

Der christliche Musiker und Musikproduzent Arne Kopfermann spricht über seine Zerbrechlichkeit, die ihm nach dem Tod seiner Tochter bewusst wurde. Foto: creedoo
Der christliche Musiker und Musikproduzent Arne Kopfermann spricht über seine Zerbrechlichkeit, die ihm nach dem Tod seiner Tochter bewusst wurde. Foto: creedoo

Wetzlar (idea) – Wie kann ein Vater nach dem Unfalltod seiner Tochter weiterleben? Wie wirkt sich das auf den eigenen Glauben aus? Über Fragen wie diese spricht der christliche Musiker und Musikproduzent Arne Kopfermann (Friedrichsdorf bei Frankfurt am Main) in der Videoserie „KÖNIGSKINDER – Eine Person. Ein Sessel. Eine Geschichte.“ Sie wird von der Evangelischen Nachrichtenagentur idea veröffentlicht. Kopfermanns Tochter Sara verstarb 2014 im Alter von zehn Jahren nach einem Autounfall. Die Familie war damals auf dem Weg in einen Freizeitpark, als Arne Kopfermann beim Linksabbiegen ein entgegenkommendes Fahrzeug übersah. Ihr Tod sei für ihn ein Einschnitt gewesen, wie er ihn zuvor noch nie erlebt habe. Dadurch sei alles auf den Prüfstand gestellt worden: „Alle Dinge, die ich geglaubt habe, alle Dinge, die ich vom Leben erwartet habe.“ Er sei in einer heilen Familie aufgewachsen und habe dann damals im Alter von 47 Jahren durch den Tod seiner Tochter seine Unschuld verloren. Die große Frage für ihn sei gewesen, was denn dann noch Bestand habe und was ihn trage. So habe er etwa erkennen müssen, dass er Gott nur bedingt kenne und verstehe.

Was in Zeiten von Corona noch einmal stärker bewusst wird

Zuvor habe er sich selbst immer als Kämpfer gesehen, nach dem Tod seiner Tochter Sara habe er gemerkt, dass er auch zerbrechlich ist und dies vor Gott sein dürfe. Er habe gelernt, zwischen Zerbrechlickeit und Kämpferherz zu leben. Das habe ihm geholfen, trotz aller Fragen am christlichen Glauben festzuhalten, betonte Kopfermann. In Zeiten von Corona werde ihm diese Zerbrechlichkeit noch einmal stärker bewusst: „Da kommt auf einmal so ein Virus und erschüttert die ganze Welt.“ idea veröffentlicht seit März einmal pro Monat ein Porträtvideo auf YouTube. In der Serie erzählen Christen ihre persönliche Geschichte. Das Format orientiert sich an der Porträt-Rückseite aus der gedruckten ideaSpektrum-Ausgabe.

Über die Evangelische Nachrichtenagentur idea

Die 1970 gegründete Evangelische Nachrichtenagentur idea publiziert Nachrichten und Meinungen vor allem aus der evangelischen Welt. Sie gibt mit ideaSpektrum das auflagenstärkste überregionale evangelische Wochenmagazin in Deutschland heraus. Neben dem ideaPressedienst ist sie im Internet (www.idea.de) und im Fernsehen tätig. idea wird von einem 60-köpfigen Verein getragen und finanziert sich durch Abonnements, Spenden sowie Anzeigen in ideaSpektrum und im Internet. Die ideaGruppe umfasst heute zudem den Kongress Christlicher Führungskräfte und die idea-Medienagentur zeichensetzen.

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