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Glaube

Über 150.000 Beter bei der Aktion „Gemeinsam vor Pfingsten“

29.05.2020

An der Gebetsaktion beteiligten sich Christen aus unterschiedlichen Denominationen darunter die Leiterin von Jugend mit einer Mission, Susanne Chmell. Screenshot: YouTube/Gemeinsam vor Pfingsten
An der Gebetsaktion beteiligten sich Christen aus unterschiedlichen Denominationen darunter die Leiterin von Jugend mit einer Mission, Susanne Chmell. Screenshot: YouTube/Gemeinsam vor Pfingsten

München/Wien (idea) – Die ökumenische Aktion „Gemeinsam vor Pfingsten“ hat am 28. Mai weit über 150.000 Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum gemeinsamen Beten mobilisiert. Das teilte der Pressesprecher der Initiative, Konstantin Fritz (München), mit. Die Aktion wurde per Livestream auf YouTube, den Fernsehsendern Bibel TV und EWTN TV sowie den Radiosendern Horeb und Maria ausgestrahlt. Den Schwerpunkt der Live-Übertragung bildeten Gebete von katholischen, evangelisch-landeskirchlichen, orthodoxen und freikirchlichen Christen aus rund 30 Orten. Parallel kamen Gläubige in etwa 300 Kirchen und Gemeinden zusammen oder beteiligten sich vor dem Bildschirm oder dem Radio. Gebetsorte waren unter anderem der Bamberger Dom, die Frauenkirche in Dresden, die Stadtkirche in Wittenberg, der Stephansdom in Wien und das Großmünster in Zürich. Die Teilnehmer beteten unter anderem um den Trost des Heiligen Geistes für alle, die infolge der Corona-Krise existenziell bedroht sind. Weitere zentrale Anliegen waren die Einheit der Christen und „Verständigung statt Verwirrung in einer sehr herausfordernden Zeit“. Die Vielfalt der beteiligten Frömmigkeitsstile spiegelte sich auch in der künstlerischen Gestaltung wider: Das Spektrum reichte von gregorianischen Gesängen, evangelischen Chorälen, Lobpreisliedern bis hin zu Hip-Hop mit gerapptem Gebet und modernem Tanz.

Hartl: Christliche Einheit bei aller Verschiedenheit

Moderatoren des Gebetsabends aus dem Stift Heiligenkreuz (bei Wien) waren der Leiter des Gebetshauses Augsburg, der katholische Theologe Johannes Hartl, die freikirchliche Pastorin Frauke Teichen (ICF München) und Pater Johannes Paul Chavanne (Stift Heiligenkreuz). Hartl zog eine positive Bilanz: „Wir sind äußerst dankbar, dass es uns wie auch schon bei ‚Deutschland betet gemeinsam‘ ein weiteres Mal gelungen ist, bei aller Verschiedenheit als christliche Einheit gemeinsam zu beten.“ Bei der Aktion „Deutschland betet gemeinsam“ hatten sich am 8. April über eine halbe Million Menschen via Internet und Fernsehen beteiligt. Zum Trägerkreis von „Gemeinsam vor Pfingsten“ gehören neben Hartl unter anderen die katholischen Bischöfe von Fulda und Innsbruck, Michael Gerber und Hermann Glettler, die Bayreuther Regionalbischöfin Dorothea Greiner, der Rumänisch-Orthodoxe Metropolit für Deutschland, Seraphim Joanta (Nürnberg), der Generalsekretär des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten- und Brüdergemeinden), Christoph Stiba (Wustermark bei Berlin), und der Missionsleiter von Campus für Christus Schweiz und Deutschland, Andreas Boppart (Zürich). Als Unterstützer werden unter anderen genannt: die Landesbischöfe Tobias Bilz (Dresden) und Frank Otfried July (Stuttgart), der (katholische) Erzbischof von Wien, Christoph Kardinal Schönborn, der Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, Michael Diener (Kassel), und der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Reinhardt Schink (München).

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