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Freikirchliche „Credo Kirche“ eröffnet Fitnesscenter

13.10.2020

Der Prediger Marcus Schneider, der wegen seines muskulösen Aussehens durch Medienberichte als „breitester Pastor Deutschlands“ bekanntgeworden ist. Foto: Andreas Schurian
Der Prediger Marcus Schneider, der wegen seines muskulösen Aussehens durch Medienberichte als „breitester Pastor Deutschlands“ bekanntgeworden ist. Foto: Andreas Schurian

Wuppertal (idea) – Die freikirchliche „Credo Kirche“ (früher Christus Gemeinde) in Wuppertal hat ein Jugendzentrum mit einem Fitnesscenter eröffnet. Leiter ist der Prediger Marcus Schneider, der wegen seines muskulösen Aussehens durch Medienberichte als „breitester Pastor Deutschlands“ bekanntgeworden ist. Zu der Einrichtung in einer ehemaligen Fabrik gehören neben einer Halle mit Geräten für Krafttraining ein Basketballfeld und ein Kunstrasenplatz. Das Gebäude im Stadtteil Oberbarmen liege in einem sozialen Brennpunkt, sagte Gemeindemitglied Nils Scharf der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Das Zentrum solle ein attraktives Angebot für die Jugendlichen aus diesem Umfeld sein. Die Einrichtung unterscheide sich „äußerlich nicht von einem professionellen Fitnessstudio“. Sie werde aber kein Einzeltraining, sondern ein Programm mit festen Gruppen anbieten. Geplant seien Kurse im Bereich Kraft- und Kampfsport sowie Tanz und verschiedene Mannschaftssportarten. Beim Training könnten den jungen Menschen christliche Werte wie Fairness und Ehrlichkeit vermittelt werden.

Die Idee entstand vor sieben Jahren

Zum Konzept gehöre außerdem, mit den jungen Menschen ins Gespräch zu kommen und ihnen Hilfe bei sozialen und familiären Problemen anzubieten. Der missionarische Gedanke werde nicht im Vordergrund stehen, so Scharf. Die Idee zum Bau des Jugendzentrums sei vor sieben Jahren entstanden. Die Kosten von rund 700.000 Euro kamen durch öffentliche Gelder und Spenden zusammen. Die „Credo Kirche“ betreibt durch ihr „Ankerplatz Sozialwerk“ mehrere Projekte für Kinder und Familien, unter anderem eine Fußballschule und ein Möbellager. An ihren vier Sonntagsgottesdiensten nehmen derzeit wegen der Corona-Schutzmaßnahmen bis zu 300 Besucher teil. Die Videos von den Gottesdiensten auf YouTube werden durchschnittlich rund 900 Mal angeklickt. Vor dem Ausbruch der Pandemie kamen regelmäßig insgesamt bis zu 1.000 Besucher zu den Sonntagsgottesdiensten. Außerdem hat die Gemeinde rund 130 Hauskreise mit bis zu 800 Mitgliedern. Sie gehört zum Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP).

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