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In der Kirche ist das Gemeinschaftsgefühl geschwächt

11.11.2018

Die Präses der EKD-Synode, Irmgard Schwaetzer. Foto: idea/Wolfgang Köbke
Die Präses der EKD-Synode, Irmgard Schwaetzer. Foto: idea/Wolfgang Köbke

Würzburg (idea) – In der evangelischen Kirche ist das Gemeinschaftsgefühl sehr geschwächt. Diese Ansicht äußerte die Präses der EKD-Synode, Irmgard Schwaetzer (Berlin), in ihrem Präsesbericht am 11. November vor der EKD-Synode in Würzburg. Hintergrund sei die Fülle unterschiedlicher Prägungen, Haltungen und Frömmigkeitsstile. Es gebe zudem offenbar einen Hang zur Selbstgenügsamkeit auf allen Ebenen, der eine sinnvolle Zusammenarbeit „nicht leichtgängig“ mache. Diese Wahrnehmung sei nicht völlig neu, „aber immer noch ärgerlich, denn wir bleiben hinter unseren Möglichkeiten“, so Schwaetzer. Ein bereits bestehendes Koordinierungsteam aus Mitgliedern der Kirchenkonferenz, dem EKD-Rat und der Synode werde sich darum nun der Frage stellen, wie man ein „stärkeres ,Zusammenschwingen‘ der Ebenen und Akteure erreichen kann, ohne irgendwelche Top-down-Phantasien zu verfolgen“.

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