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Lutheraner wollen junge Menschen stärker beteiligen

11.11.2018

Das Plenum der VELKD-Synode in Würzburg. Foto: VELKD
Das Plenum der VELKD-Synode in Würzburg. Foto: VELKD

Würzburg (idea) – Die Vereinigte Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) will junge Menschen stärker beteiligen. Das hat ihre Generalsynode zum Abschluss ihrer Tagung am 10. November in Würzburg beschlossen. Sie stand unter dem Schwerpunktthema „Sage nicht: Ich bin zu jung“ (Jeremia 1,7) – gemeinsam.ökumenisch.inspirierend“. Entschieden wurde, dass eine VELKD-Kollekte der internationalen Jugend- und Jugendbegegnungsprojekte des Lutherischen Weltbundes (LWB) zugute kommen soll. Die weiteren Beschlüsse enthalten Prüfaufträge etwa an die Kirchenleitung und Anregungen an die Gliedkirchen. So soll geprüft werden, wie unter 30-Jährige in der Generalsynode verbessert mitwirken und wie ihre Wahl in das Gremium gefördert werden kann. Es wird gebeten, Projekte in der ökumenischen Jugendarbeit über den „Fonds missionarische Projekte“ der VELKD zu fördern. Ferner werden die Gliedkirchen angeregt zu prüfen, wie junge Menschen für eine Mitarbeit in Gremien der Kirchengemeinden, -kreise und auf landeskirchlicher Ebene gewonnen werden können. Ferner solle ausgelotet werden, wie im Vorfeld der verbundenen Synoden der VELKD, der EKD und der Union Evangelischer Kirchen (UEK) – sie tagen jährlich zeitgleich am selben Ort statt – eine Jugendkonferenz stattfinden kann, die die Themen der jeweiligen Tagungen aus der Perspektive junger Menschen beleuchtetet. Die VELKD ist ein Zusammenschluss von sieben Landeskirchen mit rund neun Millionen Mitgliedern.

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