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Ekkehart Vetter: Die Welt kann Jesus nicht verstehen

03.08.2020

Wegen Corona: Statt dem gewohnten Meer weißer Taschentücher beim traditionellen Abschlusslied "Bis wir uns wiedersehen" nur einige wenige. Foto: DEA
Wegen Corona: Statt dem gewohnten Meer weißer Taschentücher beim traditionellen Abschlusslied "Bis wir uns wiedersehen" nur einige wenige. Foto: DEA

Bad Blankenburg (idea) – Der Vorsitzende der Evangelischen Allianz in Deutschland, Ekkehart Vetter (Mülheim an der Ruhr), hat dazu aufgerufen, sich immer wieder neu die Bedeutung und Größe Jesu Christi vor Augen zu führen. Er predigte am 2. August zum Abschluss der „etwas @nderen Allianzkonferenz“ vor rund 200 Besuchern im thüringischen Bad Blankenburg. Wegen der Corona-Vorschriften durften in diesem Jahr nur wenige Besucher vor Ort dabei sein. Parallel konnten die Veranstaltungen darum live im Internet verfolgt werden. Vetter ermutigte die Zuhörer, sich nicht von beruflichen Problemen oder familiären Spannungen gefangen nehmen zu lassen, sondern auf Jesus – die Mitte des Glaubens – zu schauen: „Er wurde durchbohrt und litt unsagbare Schmerzen, er wurde getötet, aber brachte das Leben. Er ist auferstanden. Er regiert, um Frieden zu bringen. Die Welt kann ihn nicht verstehen, Armeen können ihn nicht besiegen. Die Wissenschaft kann ihn nicht erklären, und Herrscher können ihn nicht ignorieren.“ Jesus sei der Retter der Welt, das Haupt der Gemeinde und der einzige Mittler zwischen Gott und Menschen. Weiter sagte Vetter: „Wenn du fällst, hebt er dich auf. Wenn du Fehler machst, vergibt er dir. Wenn du schwach bist, ist er stark.“

Allianzgeneralsekretär: Theaterstück über Anna von Weling war bewegend

Allianzgeneralsekretär Reinhardt Schink (Bad Blankenburg/München) sagte gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea, dass das Theaterstück „Anna von Weling – eine Frau mit Vision“ über die Gründerin der Allianzkonferenz und des Allianzhauses sehr bewegend gewesen sei. Die Schauspielerin Mirjana Angelina (München) brachte es am 29. Juli zum Auftakt der Konferenz erstmals auf die Bühne. Die Schriftstellerin Anna Thekla von Weling (1837–1900), die 1886 aus dem Rheinland nach Bad Blankenburg zog, kaufte dort die Villa Greifenstein unterhalb der gleichnamigen Burg. Noch im selben Jahr lud sie zur ersten Allianzkonferenz ein, um das Miteinander von Christen zu stärken. Schink: „Durch sie hat Gott der evangelikalen Bewegung einige Gründungsimpulse gegeben, die für uns heute hoch aktuell sind.“ So habe sie ein innovatives Netzwerk geschaffen und sei bereit gewesen, auch dann für die Wahrheit Gottes einzutreten, wenn sie damit aneckte. Ferner habe sie eine große Liebe zu den Schwächsten in der Gesellschaft und den Armen gezeigt.

Termin für die nächste Allianzkonferenz steht fest

Das Theaterstück am Eröffnungsabend der Konferenz und ein Konzert der Outbreakband zählte zu den erfolgreichsten übertragenen Veranstaltungen: Die Geschichte der Anna von Weling wurde bislang über 2.100-mal aufgerufen, der Auftritt der Musiker 1.800-mal (Stand: 3. August). Alle Hauptveranstaltungen können im Internet angehört werden unter allianzkonferenz.de/livestream. Im kommenden Jahr wird die Allianzkonferenz vom 28. Juli bis zum 1. August in Bad Blankenburg stattfinden. 2019 nahmen über 1.900 Besucher an dem Treffen teil. Die Deutsche Evangelische Allianz hat an rund 1.000 Orten Allianzkreise. Die Evangelische Allianz wurde 1846 in London gegründet.

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