Glaube
Warum Christen trotz Heilsgewissheit um Vergebung bitten sollten
26.06.2025

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Christen sollten Gott auch dann um Vergebung bitten, wenn sie sich ihrer Errettung sicher sind. Das betonte der Pastor der Jungen Kirche Enztal, Daniel Koch (Vaihingen an der Enz), in der aktuellen Folge des IDEA-Podcasts „Zwischen Tür und Himmel“. Anlass war eine Hörerfrage, warum es notwendig sei, Gott um Vergebung zu bitten, wenn man bereits Heilsgewissheit habe.
Koch erklärte: „Wir bitten nicht um Vergebung, um die Rettung aufrechtzuerhalten, sondern um unsere Beziehung zu Gott zu pflegen.“ Der Pastor verglich die Situation mit einer Ehe: Ein Ehebund werde durch einen Streit nicht aufgehoben. Dennoch sei es selbstverständlich, sich zu entschuldigen – aus Liebe und dem Wunsch nach Versöhnung.
Die Gewissheit des Heils sei in Christus festgemacht. Sie beruhe nicht auf menschlichen Handlungen, sondern auf Gottes Gnade.
Vergebung auch für zukünftige Schuld
Die Frage, ob Gott auch zukünftige Sünden vergebe, bejahte Koch: „Zu dem Zeitpunkt, wo Jesus gestorben ist, gab es uns noch nicht. Und doch gilt dieser Tod und diese Auferstehung noch heute.“ Die Erlösungstat Christi habe schon damals eine Zukunftsperspektive gehabt.
Dennoch sei es wichtig, das eigene Leben regelmäßig vor Gott zu reflektieren – nicht aus Angst, sein Heil zu verlieren, sondern aus dem Wunsch, „auf dem rechten Weg“ mit Gott zu bleiben. Koch empfahl zu beten, wie es König David im Psalm 139 ausdrückt: „Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine.“ Es gehe darum, in einer Haltung der Demut und Offenheit vor Gott zu leben.
Zum Podcast „Zwischen Tür und Himmel“
Der etwa zehnminütige Podcast ist ein Angebot der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar). Er erscheint 14-tägig auf ztuh.de sowie den gängigen Podcast-Apps (z. B. Spotify, Pocket Casts, Amazon Podcasts und Apple Podcasts).
Zuhörer können ihre Lebens- und Glaubensfragen an ztuh@idea.de schicken. Eine Auswahl der Fragen wird in den Folgen aufgegriffen und diskutiert.
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