Ungarn: Stipendien für verfolgte Christen aus Afrika und Asien

Budapest (IDEA) – Ungarn ermöglicht jungen Christen, die in Afrika und Asien verfolgt werden, ein Studium. Dazu gibt es seit fünf Jahren ein Stipendienprogramm im Rahmen der humanitären Initiative „Ungarn hilft“. Das berichtet das Nachrichtenportal „Ungarn heute“. Ziel der Stipendien ist es, dass die jungen Christen ihr Wissen und ihre Erfahrungen bei der Rückkehr in ihre Heimatländer in den Dienst ihrer christlichen Gemeinschaften stellen.

Bei der Eröffnungsfeier des diesjährigen Stipendienprogramms am 20. Oktober in Budapest sprach Staatssekretär Tristan Azbej, der für Programme zur Unterstützung verfolgter Christen zuständig ist. Wie er sagte, ist das Christentum die am meisten verfolgte Religion der Welt. Mehr als 300 Millionen Christen würden wegen ihres Glaubens verfolgt und diskriminiert. Den neuen Stipendiaten sagte Azbej, sie hätten die Chance, „Salz der Erde“ zu sein und zum Wohlstand ihres Landes beizutragen. Aus diesem Grund sei für sie das Stipendienprogramm ins Leben gerufen worden. Dadurch konnten bisher über 500 junge Menschen aus verfolgten christlichen Gemeinschaften kostenlos in Ungarn studieren oder befinden sich im Studium. Als Beispiel nannte „Ungarn heute“ Timothy Cho, der aus Nordkorea geflüchtet war, wo er wegen seines christlichen Glaubens verfolgt wurde. Er ist heute Menschenrechtsberater für führende britische Politiker.

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