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UN-Generalsekretär verurteilt islamistischen Anschlag in Mogadischu

04.08.2024

Helfer bergen ein Opfer des Anschlags am Strand von Mogadischu. Foto: picture alliance / REUTERS | Feisal Omar
Helfer bergen ein Opfer des Anschlags am Strand von Mogadischu. Foto: picture alliance / REUTERS | Feisal Omar

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, hat den Angriff von Islamisten auf einen Strand in Somalias Hauptstadt Mogadischu „aufs Schärfste“ verurteilt. Das teilte der Stellvertretende Pressesprecher des Generalsekretärs, Farhan Haq, am 3. August mit.

Guterres sprach ihm zufolge den Familien der Hinterbliebenen sein Beileid aus und wünschte den Verletzten eine rasche Genesung. Der Generalsekretär sei traurig darüber, dass die Menschen des Landes weiterhin Opfer solch abscheulicher Terrorakte werden. Die Vereinten Nationen stünden fest an der Seite der Regierung und des Volkes von Somalia gegen Terrorismus und gewalttätigen Extremismus.

Bei dem Anschlag am Abend des 2. August wurden mindestens 37 Menschen getötet und mehr als 60 verletzt. Fünf Angreifer sollen bei einem Schusswechsel mit Sicherheitskräften getötet worden sein. Die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab hat sich zu der Tat bekannt.

Al-Shabaab vertritt eine strenge Form der Scharia und will in Somalia einen Gottesstaat errichten. Die Terrormiliz übt laut dem überkonfessionellen Hilfswerks Open Doors erheblichen Einfluss aus und kontrolliert große Teile des Landes. Die Gruppe habe außerdem erfolgreich Bundes- und Kommunalbehörden unterwandert.

Auf dem Weltverfolgungsindex (WVI) von Open Doors liegt Somalia hinter Nordkorea auf Rang zwei.

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