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Glaube

Ukrainekrieg: 160.000 schauten „Hoffnungsschimmer22“

21.03.2022

Über alle Kirchengrenzen hinweg haben Christen gebetet und zu Spenden aufgerufen. Foto: www.hoffnungsschimmer22.de
Über alle Kirchengrenzen hinweg haben Christen gebetet und zu Spenden aufgerufen. Foto: www.hoffnungsschimmer22.de

Hamburg/Gießen/Berlin (IDEA) – Christliche Werke helfen mit vielen Aktionen Menschen aus der Ukraine. Über 160.000 Zuschauer verfolgten am 18. März auf dem christlichen Fernsehsender Bibel TV (Hamburg) die ökumenische Aktion „Hoffnungsschimmer22“ für die Opfer des Krieges.

Dort beteten und gedachten Christen über alle Kirchengrenzen hinweg der Betroffenen und riefen zu Spenden auf. „Hoffnungsschimmer22“ ging zurück auf eine Initiative von dem Missionswerk „Campus für Christus“ (Gießen). Wie es in einer Mitteilung der Initiatoren weiter heißt, gingen am Ausstrahlungsabend 250.000 Euro an Spenden ein.

Unterricht für Schulkinder

Das christliche Kinder- und Jugendwerk „Die Arche“ (Berlin) hat ein Projekt „Klassenraum für die Ukraine“ gestartet. Es ermöglicht geflüchteten Kinder im Grundschulalter, weiterhin zu lernen. Sie werden von einer ukrainischen Grundschullehrerin an vier Tagen in der Woche für jeweils drei Stunden unterrichtet.

Im Mittelpunkt steht nach einer Pressemitteilung des Hilfswerks das Erlernen der deutschen Sprache. Bisher seien bereits 44 Kinder dafür angemeldet worden und es gebe zahlreiche weitere Anfragen.

Behandlung für Kriegsverletzte

Christliche Kliniken behandeln kostenfrei Kriegsverletzte aus der Ukraine. Das teilte der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (Berlin) mit. Die 48 Einrichtungen, die in ihm zusammengeschlossen sind, haben demnach unbürokratisch 100 medizinische Behandlungsplätze zur Verfügung gestellt. Die Spende soll ein Beitrag zur unkomplizierten humanitären Versorgung von schwerverletzten und traumatisierten Menschen aus dem Land sein, erklärte der Verband in einer Pressemitteilung.

Schwerkranke Kinder evakuiert

Das Gospelforum Stuttgart hat 25 schwerstkranke Kinder aus der Ukraine evakuiert. Sie wurden bisher in einem Kinderheim in Charkiw palliativ betreut. Sie seien mit 18 gemieteten Krankenwagentransportern nach Deutschland geholt und in einem Heim der christlichen „Stiftung Liebenau“ (Meckenbeuren) untergebracht worden, erklärte das Gospelforum.

Ermutigende Medien

Die Stiftung Marburger Medien hat spezielle Produkte in ukrainischer Sprache entwickelt, die an Flüchtlinge geistlich stärken und ermutigen sollen. Für Erwachsene gibt es zwei Kartenmotive mit ermutigenden Texten, für Kinder einen Engel-Bastelbogen. Auf dem Engel ist in ukrainischer Sprache zu lesen, dass Gott da ist und Kinder ihm ihre Ängste sagen dürfen.

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