Gesellschaft
Superintendent: Freue mich, dass der KCF nach Berlin kommt
13.06.2022
Berlin (IDEA) – Christen sollten angesichts rückläufiger Kirchenmitgliederzahlen nicht resignieren, sondern über Gemeindegrenzen hinweg zusammenstehen. Das sagte der Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Neukölln, Christian Nottmeier, am 9. Juni in Berlin bei einem Impulstag des Kongresses Christlicher Führungskräfte (KCF).
Er sei dankbar, dass der KCF vom 27. bis 29. April 2023 in Berlin stattfinde, so Nottmeier: „Wir freuen uns, wenn Menschen wie Sie in die Hauptstadt kommen.“ Nach Worten des Kongressvorsitzenden Martin Scheuermann (Schwäbisch Gmünd) will man mit dem Kongress ein Hoffnungszeichen setzen. Gerade in Zeiten der Krise hätten Christen die mutmachende Botschaft, dass der Gott der Bibel die Geschicke der Welt in seinen Händen halte.
Der Theologische Referent der Geistlichen Gemeinde-Erneuerung (GGE) in der Evangelischen Kirche, Pfarrer Swen Schönheit (Berlin), wies darauf hin, dass weite Teile der Bibel in Zeiten von Druck und Bedrängnis entstanden seien: „Hinter allen Erschütterungen und Ungewissheiten steht ein liebender Gott.“
Die Personalberaterin Renata von Gottberg (Berlin) sagte, für Christen sollten der Beruf, der Kontostand und die gesellschaftliche Stellung nicht das Zentrale im Leben sein. Vielmehr sollten sie sich fragen, wie sie mit ihren Gaben und Fähigkeiten anderen Menschen helfen könnten. So versuche sie, in ihrem Beruf Menschen dabei zu unterstützen, den richtigen Platz im Leben zu finden.
Der KCF findet seit 1999 alle zwei Jahre statt. Er hat sich seitdem zum größten Wertekongress im deutschsprachigen Europa entwickelt. In Berlin werden rund 3.000 Teilnehmer erwartet. Veranstaltet wird der KCF von der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.
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