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Stadtbücherei zeigte Werbeplakate für Abtreibungen

28.09.2022

Die Stadtbibliothek in Münster. Foto: Presseamt Münster
Die Stadtbibliothek in Münster. Foto: Presseamt Münster

Münster (IDEA) – Die Stadtbibliothek in Münster hat eine Ausstellung mit Werbeplakaten für Abtreibungen gezeigt. Die Schau „Schwangerschaftsabbruch früher und heute“ war Bestandteil einer Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Themenwochen: Schwangerschaftsabbruch – Perspektiven zur Selbstbestimmung“.

Sie wurde inhaltlich gestaltet vom „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Münster“, dem neben der Beratungsorganisation Pro Familia (Frankfurt am Main) unter anderem die Parteien SPD, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen angehören.

Die Veranstaltungsreihe wurde von der nordrhein-westfälischen Landesregierung und der Stadt Münster finanziell gefördert. In der Ausstellung waren unter anderem ausländische Werbeplakate für die Freigabe von Abtreibungen zu sehen sowie die Abbildung einer Vagina mit dem Schriftzug „Abtreiben ist okay“.

Die Vorsitzende der christlich-konservativen Organisation Christoferuswerk, Felizitas Küble, übte auf der Internetseite „Christliches Forum“ scharfe Kritik an der Ausstellung und der Förderung durch die Stadt Münster. Die Stadt unterstütze auf diese Weise eine „geradezu fanatische Abtreibungswerbung“ und propagiere damit rechtswidrige Handlungen.

Gemäß Paragraf 218 Strafgesetzbuch ist eine Abtreibung grundsätzlich rechtswidrig, bleibt aber unter bestimmten Voraussetzungen innerhalb der ersten zwölf Schwangerschaftswochen straffrei.

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